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Freitag, 30. Dezember 2011

CINEtologie Awards 2011: Die Preisträger


Wahrscheinlich waren die meisten BesucherInnen des CINEtologischen Blogs auch bei der Ankündigung der  2. CINEtologie Awards vom 05.12.2011 immer noch nicht gänzlich davon überzeugt, dass es sich bei dieser hiermit offiziell alljährlichen Preisverleihungszeremonie aus dem Hause CINEtologie tatsächlich um den vom Gründer-CINEtologen mit der gebotenen Ernsthaftigkeit unternommenen Versuch handelt, neben den in der Film-Blogosphäre verbreiteten Top- und Flop-Listen langfristig eine ebenso un- bis außergewöhnliche kritische Filmpreisvergabe-Instanz zu schaffen.

Der Gründer-CINEtologe konnte in diesem Jahr seinen enormen Kinofilm-Input gegenüber den zurückliegenden Kinojahren (sogar gegenüber dem sehr ergiebigen Kinojahr 2010) sogar noch steigern. Er verkündet an dieser Stelle mit einer - nicht gerade im Subtext versteckten - Portion Stolz: Das CINEtologische Centum ist seit dem 29.12.2011 realisiert worden, d.h. nicht weniger als 100 Kinofilme kamen dem Gründer-CINEtologen im außerordentlichen Kinojahr 2011 unter die Augen! Aus diesem großen Filmpool plus den ersten 6 Blu-ray Kritiken aus dem CINEtologischen Blaulichtbezirk wurden dann auch die diesjährigen Nominierten gefischt.

Die Liste der in diesem Jahr für die Jury gewonnenen Damen und Herren am Fußende dieses Prämierungsposts soll einen Blog-übergreifenden Anspruch dieser Awards unterstreichen. Ihnen ist es letztendlich zu verdanken, dass die nachfolgenden Preise in 7 Kategorien - über die subjektive Perspektive des Gründer-CINEtologen hinaus - auch in diesem Jahr wieder vergeben werden konnten.

Nun jedoch endlich zum eigentlich Grund, warum wir uns hier und heute virtuell zusammengefunden haben:

# Der Goldene 35mm Kinostreifen am Horizont #
erscheint über

Lars von Trier 
als Regisseur von
Melancholia

# Der Große Hollywood-Slash-and-Burn-Flammenwerfer #
 wird in die Hände gelegt von

Tom Hooper 
als Regisseur von
The King's Speech

 # Die Goldene Clubkarte für Animateure #
 wird ausgehändigt an

Industrial Light & Magic 
für
Rango

 # Die Bunte Happy-Endlosschleife #
 "schmückt" fortan

Bill Condon & Robert Pattinson 
# Die Gleichberechtigende Goldene Lohntüte #
teilen sich

Natalie Portman  



für ihre Rollen in



Ryan Gosling 



Ryan Gosling
für seinen Rollen in
Blue Valentine & Crazy, Stupid, Love

# Die Weiß-Goldene Autorenstreik-Friedenstaube #
 fliegt zu

Andres Heinz, Mark Heyman & John McLaughlin 
als Drehbuchautoren von

 # Die Ästhetische Erfahrungsschatzinsel #
 betreten haben wir mit

Terrence Malick
stellvertretend für


#######################Fußende#######################

Für die Jury der 2. CINEtologie Awards konnte
der Gründer-CINEtologe
diese Damen und Herren aus der
Blogosphäre
gewinnen:

rrho
Mad
Filmfreek
Zeilenkino
Vincent Vega
CharlesDexterWard
ChristiansFoyer
Frau Flinkwert
Christof Kurz
CineKie
Stefan

Rob

Mein herzlicher Dank für die Stimmabgabe geht außerdem an:

kosmolink
MoviezKult 
daskeyzerlein 
T. Eggerth von MovieJones
HaJü Hödl vom Cineplex Passau
Andreas Crüsemann von Cineplex

Ebenfalls Erwähnung finden soll hier das
CINEtologische Umfeld,
welches in Person des

CINEtologischen Würdenträger Ersten Ranges,
des CINEtologischen Ehrenmitglieds

sowie
des CINEtologischen Anwärters

vertreten war.

Konstruktive Kritik, Verbesserungsvorschläge und andere Anregungen für die 3. CINEtologie Awards in einem Jahr nimmt der Gründer-CINEtologe selbstverständlich gern entgegen.
Dass es auch 2012 - und damit im 5. Jahr dieses Blogs - CINEtologie Awards geben wird, daran sollten keine Zweifel enstehen oder gar genährt werden

Freitag, 23. Dezember 2011

CINEtologie Awards 2011: Die Nominierungen

Exakt am 23.12.2011 um 23:12 Uhr - und damit ohne das CINEtologische Centum zu diesem Zeitpunkt bereits realisiert zu haben - geht hier nun die Liste mit den Nominierungen in den 7 Preiskategorien der CINEtologie Awards 2011 online:

# Der Goldene 35mm Kinostreifen am Horizont #
(für den um Längen besten Film des Jahres)


Guy Ritchie als Regisseur von
Sherlock Holmes - Spiel im Schatten

John Madden als Regisseur von
Eine offene Rechnung

Lars von Trier als Regisseur von
Melancholia

Glenn Ficarra & John Requa als Regisseure von
Crazy, Stupid, Love

Rupert Wyatt als Regisseur von
Planet der Affen: Prevolution



# Der Große
Hollywood-Slash-and-Burn-Flammenwerfer #
(für den beeindruckendsten Independent-Film)


Darren Aronofsky als Regisseur von
Black Swan

Mark Romanek als Regisseur von
Alles, was wir geben mussten

Rodrigo García als Regisseur von
Mütter und Töchter
 
Tom Hooper als Regisseur von
The King's Speech
 
Derek Cianfrance als Regisseur von
Blue Valentine

Danny Boyle als Regisseur von
127 Hours



# Die Goldene Clubkarte für Animateure #
(für den animierendsten Animationsfilm)


Weta Digital für
Die Abenteuer von Tim und Struppi - Das Geheimnis der Einhorn

Touchstone Pictures für
Gnomeo und Julia

Industrial Light & Magic für
Rango

Blue Sky Studios für
Rio



# Die Bunte Happy-Endlosschleife #
(für den Film mit Goldenem Himbeer-Nachgeschmack)


Greg/Colin Strause & Eric Balfour stellvertretend für
Skyline

Gonzalo López-Gallego & Warren Christie stellvertretend für
Apollo 18

Dennis Gansel & Max Riemelt stellvertretend für
Wir sind die Nacht

Dominic Sena & Nicolas Cage stellvertretend für
Der letzte Tempelritter

Bill Condon & Robert Pattinson stellvertretend für
Breaking Dawn - Bis(s) zum Ende der Nacht, Teil 1



# Die Gleichberechtigende Goldene Lohntüte #
(für die überragende Leistung einer Darstellerin
und eines Darstellers)


Natalie Portman für ihre Rollen in
Black Swan & Brothers

Russel Crowe für seine Rolle in
72 Stunden - The Next Three Days

Anne Hathaway für ihre Rollen in
Zwei an einem Tag & Love and other Drugs

Ryan Gosling für seinen Rollen in
Blue Valentine & Crazy, Stupid, Love 

Kirsten Dunst für ihre Rolle in
Melancholia

Christoph Waltz für seine Rolle in
Wasser für die Elefanten 
 
Marion Cotillard für ihre Rolle in
Kleine wahre Lügen

Jesper Christensen für seine Nebenrolle in
Eine offene Rechnung

Carey Mulligan für ihre Rolle in
Alles, was wir geben mussten 

Robert Downey jr. für seine Rolle
Sherlock Holmes - Spiel im Schatten

Keira Knightley für ihre Rolle in
Eine dunkle Begierde & Alles, was wir geben mussten

Mel Gibson für seine Rolle in
Der Biber

Elle Fanning für ihre Rolle in
Super 8
 
Tobey Maguire für seine Rolle in
Brothers



# Die Weiß-Goldene Autorenstreik-Friedenstaube #
(für das herausragendste adaptierte oder Original-Drehbuch)


Kieran Mulroney & Michele Mulroney als Drebuchautoren von
Sherlock Holmes - Spiel im Schatten

Matthew Vaughn, Jane Goldman & Peter Straughan als DrebuchautorInnen von
Eine offene Rechnung

Alex Garland als Drebuchautor von
Alles, was wir geben mussten

Andres Heinz, Mark Heyman & John McLaughlin als Drehbuchautoren von
Black Swan

John Orloff als Drehbuchautor von
Anonymus



# Die Ästhetische Erfahrungsschatzinsel #
(für horizonterweiternde Filmkunst)


Steven Spielberg stellvertretend für
Die Abenteuer von Tim und Struppi - Das Geheimnis der Einhorn

Rupert Wyatt stellvertretend für
Planet der Affen: Prevolution

Terrence Malick stellvertretend für
The Tree of Life

Lars von Trier stellvertretend für
Melancholia


Und nun bittet euch der Gründer-CINEtologe um eure Stimmabgabe: Welcher Film soll in der jeweiligen Kategorie am 30.12.2011 prämiert werden? Welcher Schauspieler und welche Schauspielerin verdienen gemeinsam die Gleichberechtigende Goldene Lohntüte?

Ihr habt nun also die bewährten 7 Tage Zeit, diese Wahl zu treffen und dem Gründer-CINEtologen bei der Preisträgerfindung unter die Arme zu greifen!

Kritik: Sherlock Holmes - Spiel im Schatten

Gesamteindruck:
Darsteller      
Dialoge          
Drehbuch      
Dramaturgie  
Innovation      
Kamera/Optik
Soundtrack    

CINEtologisches Fazit:

Deutschland wird uns wohl kaum weglaufen!

Und wieder ein neues Wort gelernt: Guy Ritchie hat mit seinen beiden Filmen - der neue trägt den Zusatz eines Schattenspiels - mit Referenz zu Sherlock Holmes offenbar eine Pastiche des Werkes von Arthur Conan Doyle vorgelegt. Dies wird von Wikipedia als Sonderform einer Parodie bezeichnet, die einer Hommage am nächsten kommt, da der Vorlage die Ehre erwiesen wird.

Die Ehre ist ganz meinerseits - allerdings richtet sie sich die meine mehr an Mr. Ritchie, das überragende Cast und die Crew im Hintergrund. Kieran Mulroney und dessen Frau Michele Mulroney ist für ein erstaunliches Drehbuch zu danken; mit der treuen Produzentenriege (darunter findet sich - auch schon im ersten Teil - mit Susan Downey die Ehefrau des Hauptdarstellers) wurde eine Fortsetzung realisiert, die Bewährtes erfolgreich einer Bewährungsprobe aussetzt (so v.a. die sog. Holmes-o-Vision) und erneut mit starken Dialogen herausragt.

Starke Dialoge wiederum setzen wenigstens überzeugende, im besten Fall begnadete Hauptdarsteller voraus, die in den gegenseitigen Austausch treten können. Gut, dass Guy Ritchie mit dem unnachahmlichen, charismatischen Robert Downey jr. und dem  Jude Law besagten besten Fall für sich verbuchen kann. Mit Noomi Rapace holte er schließlich noch eine aufstrebende Schauspielerin des Millenniums (pardon: der Trilogie jenes Millenniums) ans Set und bereicherte es damit ungemein.

Sherlock entdeckt im Rahmen des Schattenspiels übrigens die urbane Camouflage, während sein Bruder dem Exhibitionismus fröhnt - na, wenn das keine Randnotiz ist!

#######

Sherlock Holmes - Spiel im Schatten
wurde für den 
sowie für die
als auch die
Ästhetische Erfahrungsschatzinsel
nominiert.


#######

Robert Downey jr.
wurde für seine Rolle in
Sherlock Holmes - Spiel im Schatten
für die
nominiert.

Mittwoch, 21. Dezember 2011

Blu-ray: The Tree of Life (21.12.2011)


Darsteller      
Dialoge          
Drehbuch      
Dramaturgie  
Innovation      
Kamera/Optik
Soundtrack    

CINEtologisches Fazit:

Der zweite bruderzentrierte Film an diesem Tag. Diesmal aber ein Gesamtkunstwerk, eine Komposition mit orpulenter Bildsprache.

Terrence Malick (Regisseur) und Brad Pitt (Mit-Produzent) begeisterten mit dieser spektakulär ins Universum projizierten irdischen Familientragödie mit Top-Besetzung (herausragend: Jessica Chastain; ebenfalls zu sehen in Eine offene Rechnung sowie The Help) nicht nur die KritikerInnen in Cannes, Los Angeles, New York aka Gotham, San Francisco, Chicago, sondern auch den Gründer-CINEtologen.

Und das trotz - kaum überhörbarer - tief theistischer Off-Töne.