Darsteller ✰ ✰ ✰ ✰ ✰ ✰ ✪
Drehbuch ✰ ✰ ✰ ✰ ✰ ✰ ✪
Dramaturgie ✰ ✰ ✰ ✰ ✰ ✰
Innovation ✰ ✰ ✰ ✰ ✰ ✰
Kamera/Optik ✰ ✰ ✰ ✰ ✰ ✰
Soundtrack ✰ ✰ ✰ ✰ ✰ ✰
CINEtologisches Fazit:
Über den Wolken… muss die Freiheit wohl grenzenlos sein. Alle Ängste, alle Sorgen, sagt man, blieben darunter verborgen
George Clooney würde diesem Songtextteilstück in seiner Rolle als Ryan Bingham aka Der Meilenmillionär wohl bedingungslos zustimmen.
Restrukturierungen, Outsourcing, Entlassungen, hired to fire – all das ist erträglicher im Business Class Seat gewisser Fluggesellschaften. Binghams Leben ist geprägt von (Achtung: Wortspiel) Flugtuation – und er liebt es. So wie der Gründer-CINEtologe diesen Film und vor allem diesen Hauptdarsteller.
Glanzstücke dieses beeindruckenden Filmes sind – ohne auch nur den geringsten Anflug von Zweifel – die Charaktere und die Dialoge, denen größtmögliche Sorgfalt gewidmet wurde. Clooney brilliert schlicht und einfach und mit Vera Farmiga ist ein ebenbürtiges Gegenstück gefunden worden. Mit dem Verlust des Arbeitsplatzes steht ein essentielles Thema menschlicher Existenz im Mittelpunkt der Filmhandlung, das Mitgefühl erzeugt und Authentizität versprüht.
Die vogelperspektivischen Stadtaufnahmen runden einen durchweg positiven Eindruck von der Kamerahandhabung und atmosphärischen Bildkomposition ab.
Eine Seniorenkinovorführung in der Heidelberger Kamera machte es mir auch 8 Monate nach deutschem Kinostart noch möglich, diesen 6-Sterne-Überflieger aus dem Kinosessel aus betrachten zu können. Was lange währt, wird endlich gut. In diesem Fall sogar: sehr gut.
CINEtologischer Würdenträger Ersten Ranges meint:
Das Schöne an diesem Film ist allerdings das Ende, das man - für die sehr konservative Machart der Charakterentwicklung im Hauptteil des Film - so nicht erwarten würde, aber frischen Wind in den Kinosaal bläst. Ein schöner Film zum Mitansehen.
6 Sterne
Up in the Air
für die
nominiert.
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