Den 20te Tag des 7ten Monats des 10ten Jahres des 2ten Jahrtausends verbrachten der Gründer-CINEtologe und der CINEtologische Würdenträger Ersten Ranges (sowie im späteren Verlauf auch das CINEtologische Ehrenmitglied) zwischen 13 und 23 Uhr auf den Fluren, im Parkett, in den Logen des CineStar Neubrandenburg.
Ohne jetzt eine Sportfreunde-Stiller-WM-Rechnung aufmachen zu wollen: 98+94+140+107= 439 reine Filmminuten (Werbung und notgedrungene Wartezeiten aufgrund von Saal- und Filmrollenwechsel nicht mitgerechnet).
Im Vergleich zum 1. CineMaRathon vom 30.04.2009 (damals: 443 Min.) liegt CINEtologie damit 4 Minuten hinter dem eigenen Rekord. Auch von der Filmqualität her (im Durchschnitt 3,75 vs. 5,25 Sterne).
Aber es wird garantiert auch nicht das letzte CINEtologische Event dieser Art gewesen sein...
An dieser Stelle eine Danksagung an meine Kinokumpanen und Mitwisser der CINEtologik sowie an die Mitarbeiter des CineStar Neubrandenburg für einen angenehmen und (bis auf die massiven Tonprobleme bei Karate Kid) reibungslosen Kinonachmittag bis –abend!
In Richtung des Herrn Ansorge:
Danke für den eingeräumten - angesichts der vorbelasteten Kinobetreiber-Kinostammkunden-Beziehung nicht selbstverständlichen - Kinokartenmengenrabatt!
Ich sehe darin auch eine Geste des Entgegenkommens.
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Freitag, 23. Juli 2010
Kritik: Drachenzähmen leicht gemacht (ab 13:00)
Darsteller ✰ ✰ ✰ ✰ ✰
Drehbuch ✰ ✰ ✰ ✰ ✰
Dramaturgie ✰ ✰ ✰ ✰
Innovation ✰ ✰ ✰ ✰ ✰
Kamera/Optik ✰ ✰ ✰ ✰ ✰ ✰
Soundtrack ✰ ✰ ✰ ✰ ✰
CINEtologisches Fazit:
Wenn der beinharte Wikinger-Anführer, der Tag für Tag Dorf, Haus und Hof gegen Feuer, kochendes Wasser, Galle und Gift speienden urzeitlich-mythische, Menschen verachtende geflügelte Wesen zu verteidigen glaubt, sich in seinem einzigen, schmächtig geratenen (= dem Wikinger-Ideal nicht entsprechenden) Sohn einfach nicht wiederfindet, dann muss dieser sich eine Nische suchen. Wenn in dieser Nische dann die am wenigsten dokumentierte Drachen-Spezies notlandet...
Ob zahm oder wild - die Drachen in diesem Film sind die unbestrittenen eye-catching eye candies - die Biodiversität/Artenvielfalt wird visuell sehr ansprechend dargestellt. Ebenfalls herausragend ist die deutsche Synchronisation im Hamburger (o.ä.) Dialekt/Slang. Angesichts der Dialog-Dialekt-Faszination hat sich der Gründer-CINEtologe übrigens die Frage gestellt, wie die Sprache der Wikinger wohl im U.S.-Original angedeutet wurde.
Insgesamt wurden die Hauptcharaktere gut herausgearbeitet.
Dramaturgisch bleibt man bei bewährten Rezepten, in der Storyline Richtung Handicap meets Handicap verzichtet man auf echte Innovationen.
Solidität in der Erzählung und optische Glanzmomente kennzeichnen diese DreamWorks-Animationsproduktion.
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2. CineMaRathon,
2010,
5 Sterne,
CineStar Neubrandenburg,
Kritik
Kritik: Für immer Shrek (ab 15:00)
Darsteller ✰ ✰ ✰ ✰
Drehbuch ✰ ✰ ✰ ✰
Dramaturgie ✰ ✰ ✰
Innovation ✰ ✰ ✰
Kamera/Optik ✰ ✰ ✰ ✰ ✰
Soundtrack ✰ ✰ ✰ ✰
CINEtologisches Fazit:
Der grüne Oger war für mich, der nur den ersten Teil noch in blasser Erinnerung hat, nie DER große Sympathieträger.
Die DreamWork'sche Animationsleistung in der vierten Shreklichen Generation verdient ein im Rahmen gehaltenes Lob, gehört aber zu den Stärken des Films. So auch der Charakter des Rumpelstilzchens, welches sich in Deutschland die Stimme von Bernhard Hoëcker geliehen hat - wahrscheinlich nach dessen Unterschrift unter einen berüchtigten Knebelvertrag ;^)
Das jedem intensiven Kinogänger (und selbstverständlich auch den treuen Sequelianern) vertraute "Irgendwie ist nach drei Filmen die Story-Luft doch recht dünn geworden"-Sequelphänomen hat das Drehbuchautorenteam (William Steig, Josh Klausner, Darren Lemke & Ryan Harris; Anmerkung: für die vorherigen Teile war laut Wikipedia immer nur ein Autor abgestellt) mit der Schaffung der erShrekenden Paralellrealität souverän gelöst - innovativ geht allerdings anders.
Kurz gesagt: Ein solides Animationsmachwerk, das seinen Zweck an den Kassen wohl erfüllen wird. Im Filmgedächtnis eher im Kurzzeitsektor angesiedelt.
Labels:
2. CineMaRathon,
2010,
4 Sterne,
CineStar Neubrandenburg,
Kritik,
Sequel
Kritik: Karate Kid (ab 17:30)
Gesamteindruck: ✪✪✪✪
Darsteller ✰ ✰ ✰ ✰
Drehbuch ✰ ✰ ✰ ✰
Dramaturgie ✰ ✰ ✰ ✰
Innovation ✰ ✰ ✰
Kamera/Optik ✰ ✰ ✰ ✰
Soundtrack ✰ ✰ ✰
CINEtologisches Fazit:
Es ist nicht so, dass der Gründer-CINEtologe keine Ahnung von der Karate Kid-Reihe (bestehend aus vier Teilen) hatte, die dieser Smith-Produktion zeitlich vorausging. Und selbst wenn dem so gewesen wäre: Er bekam gleich von zwei Seiten genug - sich auf die Ursprungsreihe beziehende - Meinung zu hören, über deren Qualität nur gemutmaßt werden kann ;^)
Während sich das CINEtologische Ehrenmitglied mit der unerwarteten Leinwandpräsenz eines ihm vertrauten Automobils auseinandersetzte (inkl. Nachbeben nach dessen hammerharter Zerstörung durch ), hielt mich der CINEtologische Würdenträger Ersten Ranges mit einer gewissen Regelmäßigkeit über Paralellen und Abwege in Relation zu o.g. Vorgängerreihe auf dem Laufenden.
Zum Smith-Spross mit den Dreads: Nette Vor- bzw. Darstellung mit ganzem Körpereinsatz. Nur an der Wiedergabe der Dialoge darf noch (gern auch gröber) gefeilt werden. Jackie hat seiner Disziplin keine SChande gemacht - wirklich nervig war nur der vom deutschen Synchronsprecher Stefan Gossler aufgesetzte (und auch so wirkende) chinesische Dialekt.
Die Story vom halbwaisen Jungen, der nicht wirklich aus freien Stücken mit seiner Mutter aus den Vereinigten Staaten nach China zog, dort auf Ablehnung und Gewalt, aber eben auch auf ein schönes junges Mädchen (für's Protokoll: Han Wenwen) trifft und sich wegen ersterem mit dem Hausmeister zusammentut, um der Kampfkunst Herr zu werden, ganz nebenbei noch das Herz o.g. Mädchens zu erobern sowie am Ende ganz selbstverständlich - trotz störender schwerster Verletzungen - im Schaukampf gegen den früh eingeführten Gegenspieler des Kung Fu Schülers mit dem bösen Meister brilliert... ich möchte es mal so ausdrücken: Schöne Bilder aus China. Die bleiben wohl auch noch ein wenig im Kopf. Der Rest eher nicht so. Ihr versteht schon.
Abschließende Bemerkung: Der passendere Titel wäre "Kung Fu & Will's Kid" gewesen - muss ich da noch erwähnen, dass Vater Will und Mutter Jada Pinkett u.a. neben Jerry Weintraub an der Produktion beteiligt waren?!
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2. CineMaRathon,
2010,
4 Sterne,
CineStar Neubrandenburg,
Kritik
Kritik: Predators (ab 20:20)
Darsteller
Drehbuch
Dramaturgie
Innovation
Kamera/Optik
Soundtrack
CINEtologisches Fazit:
Wie schafft man es, dass ein CineMaRathon auf der letzten Etappe zu einem Gang über Leichen mit O-Beinen verkommt?!
Wie können Predatoren, obwohl zuvor nie gesehen, (bis auf dem Dschungelboden) so wenig Eindruck hinterlassen?!
Wie kann ein gewisser Robert Rodriguez seinen Namen auch nur für den Vor- und Abspann eines solchen Leinwandspektakels für Grottenolme (also: nackte und blinde Höhlenbewohner, deren Augen überwachsen sind) hergeben?!
Wie hat man Adrien Brody dazu gebracht, eine solche Masse an sinnbefreiten One-Linern herunterzuwürgen, um sie dann auf Regieanweisung von Nimród Antal hin wieder abzusondern?!
Wer oder was hat Laurence Fishburne dazu bewegt, sich als irrer interstellarer Einsiedler auszugeben?!
Wollte Danny Trejo vor dem Machete-Schwingen noch schnell einen Kurztrip in den Dschungel buchen?!
Und: Fühlte sich wenigstens RTL nach dem Film angeregt - für die Staffel mit den Stars, die aus dem Dschungel abgeholt werden wollen?!
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Predators
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