Darsteller
Dialoge
Drehbuch
Dramaturgie
Innovation
Kamera/Optik
Soundtrack
CINEtologisches Fazit:
Die Schlüsselszene (wobei dies ein Schlüssel sein darf, der beim Versuch aufzuschließen verbiegt und anschließend nicht mehr ins Schloss passen mag) des Films und sein essentiellster, sich zum Klimax aufstauende Moment scheint dem Gründer-CINEtologe während der Unterhaltung am Geburtstagstisch von Magie stattzufinden:
Dieser Luftballon, der zwischen den Händen der todunglücklichen Isabell (gespielt von der unfassbar ausdrucksstarken, im Jahr 2009 gerade einmal 10-jährigen Bailee Madison; dieses Jahr ebenfalls zu sehen gewesen in Meine erfundene Frau) von ihr aufgerieben und schließlich vom Vater Sam zum Platzen gebracht wird, drückt für sich genommen schon so viel des zentralen Konflikts aus.
Es ist Tobey Maguire, der mit diesem Film und der Rolle des aus einer Geiselhaft der Taliban befreiten und schwer traumatisierten Captains vor den Augen des Gründer-CINEtologen zu einem ernstzunehmenden Schauspieler wurde.
Natalie Portman zeigt durch ein anfangs subtiles, später sehr expressives Schauspiel die gleichzeitige Stärke und Empfindsamkeit ihrer Figur, die den weiblichen Vornamensfavoriten des Gründer-CINEtologen trägt (und dies vollkommen zu Recht!): Grace.
Jake Gyllenhaal hätte der Gründer-CINEtologe zu Beginn des Films am Liebsten an Stelle von Mr. Maguire zum Soldaten gemacht. Den Bruder Tommy führte ersterer aber letztlich zu wahrer Größe.
Dazu Carey Mulligan in einer Nebenrolle als trauernde Witwe Cassie Willis und eine überragende Besetzung ist perfekt.
Brothers ist ein bewegendes Familiendrama, das mit seinem Cast überzeugt und zwar keine neue Geschichte erzählt, aber dies geschieht dramaturgisch äußerst sensibel.
[Diese Blu-ray wurde von der Online-Videothek eines international bedeutsamen Social-Commerce-Versandhauses in den Blaulichtbezirk des Gründer-CINEtologen verliehen.]
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