Freitag, 23. Dezember 2011
Kritik: Straw Dogs - Wer Gewalt sät (09.12.2011)
Freitag, 23. Juli 2010
Kritik: A Nightmare on Elm Street (29.06.2010)
Darsteller
Drehbuch
Dramaturgie
Innovation
Kamera/Optik
Soundtrack
CINEtologisches Fazit:
Ehrlich gesagt ist mir dieser erste Kontakt mit der Figur des Freddy Krueger kaum eine ausführliche kritische Auseinandersetzung wert, da Regisseur Samuel Bayer, die Drehbuchautoren Strick & Heisserer sowie unter den Produzenten v.a. Michael Bay ihrer Sorgfaltspflicht nur ungenügend nachgekommen sind.
Bis auf den zuletzt auf Shutter Island aufgetauchten Jackie Earle Haley hat die Besetzung neben nett anzuschauenden Damen schauspielerisch wenig zu bieten.
Die Geschichte vom kinderschändenden Hausmeister Freddy, der nach der sich in Selbstjustiz übenden Elternschaft vom Feuer gezeichnet mit Klingen und Blut an den Händen durch die Träume der mittlerweile zu Teenagern herangewachsenen Kindern streift, scheitert an einer - von den Scherenhänden zu wenig angekratzten - Oberflächlichkeit und einem - die Bezeichnung nicht verdienenden - Spannungsbogen.
Nicht einmal die blutigen Bilder waren besonders herausragend. Das zumindest sollte ein sog. Horror-Film in meinen Augen leisten können.
Besonders absurd: Die Schlaflosigkeit der beiden Hauptcharaktere führt bei Quentin (durchschnittlich gespielt von Kyle Gallner) zu einer Verbindung von Freddy und dem Rattenfänger von Hameln - Schlafentzug wäre dann wohl auch eine gute Erklärung für die Story- und Plotschwächen...
Freitag, 23. April 2010
Kritik: Kampf der Titanen (13.04.2010)
Darsteller ✰ ✰ ✰ ✰
Drehbuch ✰ ✰
Dramaturgie ✰ ✰ ✰
Innovation ✰ ✰
Kamera/Optik ✰ ✰ ✰
Soundtrack ✰ ✰ ✰
CINEtologisches Fazit:
Donnerstag, 31. Dezember 2009
Kritik: Fame (15.12.2009)

Das Musical-Remake, das sich mit dem Gesang zurückhielt.
CINEtologisches Fazit:
Die Gesangs- und Tanzeinlagen, welche die Wortgruppe „Musical-Remake“ zumindest für mich impliziert, waren insgesamt für Augen und Ohren der Zuschauer keine Reizüberflutung wie bei anderen Vertretern des Genre (s. den High School Musical-Dreier), sondern (aus meiner Sicht) passend plaziert und ausgewogen.
Besonders lebhaft in Erinnerung geblieben ist mir die Freestyle-Jam-Session im Speisesaal, mit dem herausragenden weiblichen Gesangspart, der sich im weiteren Verlauf des Films nicht mehr auffinden ließ.
Die von mir bis dato unbekannten Schauspielern verkörperten Charaktere fügten sich in intendierten Heterogenität über die gesamte Länge betrachtet zu einem homogenen Filmbild zusammen, dass nur mit Blick auf Story und Plot wenig nie dagewesenes vorweisen konnte.
Jedes Wertungsteilstück für sich genommen, kämen wir auf max. 4 Sterne.
Dafür, dass sich jedoch die meinem Geschmack sehr nahe kommende Musik nicht – wie in solchen (zumindest den von mir in Augenschein genommenen) Produktionen sonst üblich – in den Vordergrund gedrängt und den Handlungsstrang auch nicht überlagert hat, vergebe ich im Gesamteindruck einen stellaren Bonus.
7-Sterne-Skala:
Gesamteindruck: *****
=================
Schauspieler: ****
Story: ***
Plot: ***
Musik: *****
Sonntag, 23. August 2009
Kritik: The Last House on the Left (04.08.2009)

Unsachgemäß gebrauchte Mikrowellen können erheblichen Schaden anrichten...
CINEtologisches Fazit:
Hier wird nun der zweite Beweis angetreten, dass es manchmal sehr lohnenswert sein kann, nicht das erstbeste, topbesetze und vielversprechende Filmerlebnis (kleine Anspielung, die ihr spätestens in der nächsten Rezension verstehen solltet) im Kinosaal um die Ecke zu suchen –
lieber mal was riskieren und einen Blick auf das letzte Haus auf der linken Seite werfen.
Wenn die eigene (by the way: bildschöne und bezaubernde) Tochter Mari (Sara Paxton) vergewaltigt ihren Entführern entkommen und mit einer Kugel in der Schulter nach Hause fliehen konnte, die mittlerweile in deinem Gästehaus seelenruhig Schäfchen zählen, dann entbrennt auch im väterlichen Mediziner das Verlangen nach Selbstjustiz in ihren zahllosen Formen.
Da ich das Original aus dem Jahr 1972 nicht in Augenschein genommen habe, kann ich hier keinen Vergleich aus dem Ärmel schütteln. Mit dem Remake kann man aber Meinung nach sehr zufrieden sein: Weniger bekannte Schauspieler schaffen sehr souverän einen ambitionierten Thriller mit Horrorelementen, die - wie die Filmmusik - aber sehr stimmig sind.
7-Sterne-Skala:
Gesamteindruck: *****
=================
Schauspieler: *****
Story: *****
Plot: *****
Musik: *****
Ein anderer CINEtologe hat diesen Film ebenfalls rezensiert.
Montag, 23. Juni 2008
Kritik: The Eye (02.06.2008)

in tausend Scherben zerbricht,
kann die Dunkelheit um sich greifen.
Was ist aber, wenn mit dem
zurückgewonnenen Augenlicht
ein unwirkliches Zwielicht
verbunden zu sein scheint?
Wie viel Leid und Bürde fasst
ein Zelluläres Gedächtnis?
Und wer nimmt eigentlich die
Verstorbenen auf dem Weg ins
Jenseits an die Hand?
CINEtologisches Fazit:
Ich sehe... - Was? Etwa tote Menschen[...]?!
Wer sich nach diesem Statement an einen den sechsten Sinn
ansprechenden Streifen erinnert fühlt, der erlebt auf der Leinwand
praktisch ein Re-Remake, das irgendwie 1991 mit Mr. Willis begann,
2002 von der chinesisch-thailändische Ko-Produktion Gin Gwai
fortgesetzt und nun 2008 im offiziellen Remake der US-Filmimperialisten
zusammenfließt.
Es gibt nur einen wahrhaft alles überstrahlenden Grund, meine Kritik am
Einheitsbrei aus amerikanischen Kinoküchen nicht überkochen zu lassen:
In ein goldenes Gewand gehüllt, die Violine nicht bloß als weiteres
Mode-Accessoire am makellosen Körper. An all die Stimmen,
die jetzt laut werden: Ja, ich bin ein Mann und nein, weder
eine blinde noch eine schwangere Jessica Alba
lässt mich ernsthaft davor zurückschrecken,
sieben Actress-Sterne vom Himmel zu holen
und sie ihr bewundernd zu Füßen zu legen.
Ich sehe selbst ein, dass eine Ode an Jess
meinem Auftrag als Filmkritiker zuwider
läuft und deshalb hier der Vollständigkeit
halber die Aspekte, die Miss Alba nur in-
direkt beeinflussen konnte:
Eine Story, deren Vorgeschichte ich nie so ganz auszublenden
im Stande war.
Dramaturgisch wertvoll von der Längsschnittbetrachtung bis ins Detail.
Bis auf den Abspann herausragendes Melodiebett für den Filmfluss.
7-Sterne-Skala:
Gesamteindruck: ******
==================
Schauspieler: *******
Story: *****
Plot: ******
Musik: ******