Dienstag, 23. März 2010

Kritik: Shutter Island (04.03.2010)

Gesamteindruck: ✪✪✪✪✪✪
Darsteller       ✰ ✰ ✰ ✰ ✰ ✰ ✪
Drehbuch       ✰ ✰ ✰ ✰ ✰ ✰
Dramaturgie   ✰ ✰ ✰ ✰ ✰ ✰ ✪
Innovation      ✰ ✰ ✰ ✰ ✰ ✰
Kamera/Optik ✰ ✰ ✰ ✰ ✰ ✰
Soundtrack     ✰ ✰ ✰ ✰ ✰

CINEtologisches Fazit:

Ben Kingsley (in meinem Namensgedächtnis wohl auf ewig als Itzhak Stern verwurzelt) allein ist schon mehr als Grund genug, sich auf den Weg nach Shutter Island zu machen - am besten wie im Film als Begleiter des mittlerweile herausragenden Schauspielers meiner Kinozeit: Leonardo DiCaprio.

Die Gratwanderung zwischen souveränem Auftreten als U.S. Marshall und dem von lebendigen Alpträumen gemarterten, zunehmend paranoideren Verstand, der seiner Rolle innewohnt, hätte ihm nicht besser gelingen können.
Das Wechselspiel zwischen Anstaltsleiter Dr. John Cawley und Marshall Daniels ist unverkennbar der perfekt geölte Dreh- und Angelpunkt einer irrsinnig atmosphärischen Geschichte, die von einem dramaturgischen Gedankensprung auf die Spitze des bezeichnenden Leuchtturms getrieben wird, nur um sich von dort in die Gischt zu werfen.

Für den Eintritt in den 7-Sterne-Orbit fehlten hier nur künstlerische Nuancen (z.B. in den (Alp-)Traumszenen) - und die musikalische Untermalung des Filmbeginns hätte etwas weniger klanglich ohrenbetäubend sein dürfen.

Der Gründer-CINEtologe bedankt sich bei Martin Scorsese (Regie) und Laeta Kalogridis (Drehbuch) für die an den Tag gelegte Offenheit - vor allem beim Ende.

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Shutter Island
wurde für die
nominiert.

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Leonardo DiCaprio
wurde u.a für seine Rolle in
Shutter Island
mit der
prämiert.

Leonardo DiCaprio
wurde u.a für seine Rolle in
Shutter Island
für die
nominiert.

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