Beim Blickpunkt:Film sieht man das Kino in Deutschland "2011 weiter auf Kurs": Von den insgesamt 693,5 Mio. Euro im Verlauf des Jahres wurden 261,1 Mio. im dritten Quartal erwirtschaftet. Verglichen mit den Vorjahren (Stand 2009 sowie 2010 im 3. Quartal: knapp 660 Mio. €) verzeichnet man damit ein Plus von 5 Prozent.
Wenn diesen bislang eingespielten fast 700 Mio. Euro lediglich 91 Mio. verkaufte Kinotickets gegenüberstehen, lässt sich schon einmal erahnen, dass wohl am ehesten damit zu rechnen ist, die Marke von 126,6 Mio. Tickets aus dem Jahr 2010 annähernd wieder zu erreichen.
Das Ergebnis von 2009 (146,3 Mio.) ist damit in weite Ferne gerückt.
Darüber sollte sich die (deutsche) Kinowirtschaft jedoch mit - aufgrund des anhaltenden 3D-Preistreibens - zumindest über der 900-Millionen-Marke gefestigten Umsatzzahlen (2009: 976,1 Mio. €; 2010: 920,4) hinwegtrösten können.
Für den Gründer-CINEtologen bieten solche Zahlenpräsentationen beileibe keinen Trost, sondern Trauer: Das mittlerweile fast allgegenwärtige 3D (siehe Abb.: so liest man in manch einem Trailer bereits: In ausgewählten Kinos auch in 2D) hat nicht etwa die von ihm so hoch gehaltene Kinokultur bereichert, sondern nur die Umsätze der Kinowirtschaft bei schwindenden Besucherzahlen stabilisiert.
Wer sich darüber freut, hat nie etwas für Kino übrig gehabt - außer das (in immer größeren Mengen zwingend benötigte) Geld für die Kinokarte.
Darüber sollte sich die (deutsche) Kinowirtschaft jedoch mit - aufgrund des anhaltenden 3D-Preistreibens - zumindest über der 900-Millionen-Marke gefestigten Umsatzzahlen (2009: 976,1 Mio. €; 2010: 920,4) hinwegtrösten können.
Für den Gründer-CINEtologen bieten solche Zahlenpräsentationen beileibe keinen Trost, sondern Trauer: Das mittlerweile fast allgegenwärtige 3D (siehe Abb.: so liest man in manch einem Trailer bereits: In ausgewählten Kinos auch in 2D) hat nicht etwa die von ihm so hoch gehaltene Kinokultur bereichert, sondern nur die Umsätze der Kinowirtschaft bei schwindenden Besucherzahlen stabilisiert.
Wer sich darüber freut, hat nie etwas für Kino übrig gehabt - außer das (in immer größeren Mengen zwingend benötigte) Geld für die Kinokarte.
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