Donnerstag, 23. Juli 2009

Kritik: Brüno (14.07.2009)







Euer König Osama sieht aus wie ein obdachloser Weihnachtsmann oder ein versiffter Zauberer -
said it straight in the face of a terrorist of the El-Masri-Brigaden.





CINEtologisches Fazit:

Ich bin mir durchaus bewusst, dass die deutsche Synchronisation des Sacha Baron Cohen nur eine Ahnung davon geben kann, wie viel Arbeit und welches Talent in der Charakterschöpfung des Brüno zum Ausdruck kommt.

Aber das, was ich gesehen und gehört habe, hat mich auf eine Weise zum Lachen gebracht, in dem gleichzeitig Entrüstung und Ungläubigkeit mitschwang: Das, was der Brite Cohen dort auf dem nordamerikanischen Festland unter österreichischer Flagge betreibt, lässt sich durchaus auch als Konfrontationstherapie eines Traumas bezeichnen, welches zumindest einen Großteil der amerikanischen Gesellschaft in seinem Bann hält. Das Trauma äußert sich u.a. in Form bodenloser UnGayRechtigkeit sowie Geltungssucht.

Er provoziert, er stichelt, er deckt auf.

Ich bin nicht gewillt, all die wahnsinnigen Szenen hier wiederzugeben - dafür gibt es das Kino oder die heimische DVD-Abspielvorrichtung.

Absolut sehenswert: Kunst, Komik und Kontroverse vereint auf Leinwand!


7-Sterne-Skala:

Gesamteindruck: *****
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Schauspieler: ******
Story: *****
Plot: ****
Musik: ****

Ein anderer CINEtologe hat diesen Film als OmU rezensiert.

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