Darsteller
Dialoge
Drehbuch
Dramaturgie
Innovation
Kamera/Optik
Soundtrack
CINEtologisches Fazit:
Very British - nicht nur anhand der DarstellerInnen und der europäischen Hauptstadt im Filmtitel erkennbar. So mimt der Ire Colin Farrell (zuletzt zu sehen u.a. Kill the Boss; zudem bekannt aus Das Kabinett des Dr. Parnassus, Das Gesetz der Ehre oder Brügge sehen... und sterben?) als Mitchell routiniert den hinter den Schwedischen Gardinen hervorgetretenen Mensch mit Korrektionshintergrund ("correctional facility").
Dessen Schwester Briony wird durch das schauspielerische Geschick von Anna Friel (neben ihrer Serienreife in Pushing Daisies war sie zuletzt auch zu sehen in Ohne Limit) zu einer erfrischenden Figur.
Mrs. Knightley steht in diesem amerikanisch-britischen Thriller als Charlotte genervt im Blitzlichtgewitter von Paparazzis, ist auf Werbetafeln zu sehen und steht in einem intim-vertrauten Kontakt mit Mr. Farrell. Ein ihr wohl kaum fremder Kontext bzw. ungewohntes Gefühl.
In den von der Kamera eingefangenen Straßenteilstücken von London weht ein rauer Wind, es geschieht Gewalt, Kameraobjektive werden auf prominente Gesichter gerichtet. Der Soundtrack sorgt seinerseits für eine Atmosphäre, die britische Filme so sehenswert macht. Der Plottwist setzt schließlich einen denwürdigen Schlusspunkt hinter eine, wenn auch nicht sonderlich innovative, dennoch wirklich erzählenswerte Geschichte mit interessanten Charakteren.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen