Donnerstag, 23. Dezember 2010

Kritik: Die Chroniken von Narnia – Die Reise auf der Morgenröte (18.12.2010)

Gesamteindruck:
Darsteller      
Drehbuch      
Dramaturgie  
Innovation      
Kamera/Optik
Soundtrack    


CINEtologisches Fazit:

Eine Erkenntnis: Wenn im Trailer die Animationen bis auf zwei Ausnahmen lieblos wirken, werden sie es im fertigen Film mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit (leider) auch sein.

Die Chroniken von Narnia sollten ein verfilmtes Abschlusskapitel bekommen - und das haben sie. Sogar mit einer moralischen Schlusszene (bzw. in meinen Ohren sogar mit religiösen Anwandlungen) am Ende der Welt von Narnia. Die Metapher vom mutigen Löwen ist mir zwar bereits seit dem Zauberer von Oz vertraut, fühlt sich aber auch in diesem Kontext gut an.

Was sich hingegen furchtbar anfühlte und kaum mit anzusehen war: Bis auf Reepicheep und Aslan, die im CGI-Budget wohl fest eingeplant waren oder noch aus den anderen Teilen recht günstig zur Verfügung standen, mussten alle anderen Animationen scheibar in der Sparflamme geschmiedet werden. Ein trauriger Anblick für jemanden, der zumindest den ersten Teil gemocht hat.

So schön es ist, zu sehen, wie Lucy (gespielt von der mittlerweile 15-jährigen Georgie Henley) erwachsen wird und ihren Schwesterkomplex ablegt, so bedauerlich ist es, das Disney nach zwei Teilen die Produktion nach Streitigkeiten an 20th Century Fox abgibt und mit ansieht bzw. uns mit ansehen lässt, wie der doch sicher als krönender Abschluss geplante dritte Teil unter neuer Regie (Michael Apted statt wie bisher Andrew Adamson) und mit offenbar weniger Budget für die Animationen vor sich hin dümpelt.

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