Donnerstag, 31. Dezember 2009

Kritik: Planet 51 (10.12.2009)








Außerirdisches Leben – faszinierend.
Nicht nur aus der Perspektive der Erdbewohner.






CINEtologisches Fazit:

Diese spanisch-britische produzierte Sicht auf die amerikanische Definitionshoheit über Außerirdische aus der Perspektive eines Planeten, auf dem scheinbar die terretrischen 50er Jahre von eierlegenden Wesen durchlebt werden.
Die Xenophobie gegenüber allem, was den eigenen Horizont bzw. Orbit überschreitet, sowie die Fixierung auf den zerstörerischen Aspekt der Ankunft anderer intelligenter Bewohner des Universums auf dem eigenen Heimatplaneten wird als nicht rein irdisches Phänomen präsentiert.

Dieser Film lebt von den Details, sprich: den Anspielungen auf das Amerika der o.g. 50 Jahre mit der cineastisch inszenierten Alien-Paranoia im globalen Rahmen der Blockkonfrontation des Kalten Krieges.
Schon der Titel spielt auf Area 51 an, die sich im Film selbst als Area 9 widerfindet.
Auch die Fahrrad-vor-dem-Mond-Szene aus E.T. soll an dieser Stelle nicht unerwähnt bleiben.

Animationsfilme animieren mich nicht per se zum Kinobesuch – aber mit Liebe zum Detail punktet ein Streifen beim Gründer-CINEtologen eigentlich immer. Punkt.


7-Sterne-Skala:

Gesamteindruck: ****
================
Schauspieler: *****
Story: *****
Plot: ****
Musik: ***

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