Mittwoch, 23. September 2009

Kritik: Final Destination 4 - Death Trip (03.09.2009)







Vom Flugzeug auf den Highway, von dort auf die Achterbahn, nur um jetzt auf der NASCAR-Piste zu landen...





CINEtologisches Fazit:

Nachdem der durchaus ansehnliche dritte Ausflug in den Themenpark des Todes mich 2006 glauben machte, dass eine weitere Fortsetzung auch nicht schaden könnte, fielen mir nahezu die Augen aus dem Gesicht bei dem, was mir da von der Filmrolle auf die Leinwand geworfen wurde: Bei einem Film, der von Effekthascherei lebt, von Explosionen und Gemetzel, offensichtlich daran zu sparen, was er so unbedingt nötig hat wie ein Kinobesucher ein ordnungsgemäßes Seitenverhältnis und eine funktionierende, lautstarke Surroundsound-Anlage im Kino seines Vertrauens (so viel übrigens zum Thema Dienstleistung und Service, Herr Ansorge)... ist - gelinde gesagt – ein Unding.
Da ändert es auch nichts, dass – laut Zeugenaussagen – die Spezialeffekte in der 3D-Version des Films gar nicht so negativ auffielen.

Von der Story hab ich ohnehin nicht viel erwartet, die durchschaubare Plot wurde gegen Ende dann doch mal kurz aufgelockert, aber die einzige wirkliche Neuerung (die Röntgen-CT-3D-Animationen von Unfällen) wurde nur für den Vorspann, die letzte Szene sowie den Abspann eingespannt – das reicht einfach nicht, wenn man storytechnisch nichts innovatives zu Stande bringt.

Die Schauspieler sind keine weitere Erwähnung wert als jene, dass sie nicht ganz deplaziert wirkten

Hiermit verhänge ich offiziell das CINEtologische Embargo gegen Final Destination, welches erst dann aufgehoben wird, wenn... ja, wenn sich die VFX-Abteilung, die Drehbuchschreiber und der Regisseur entweder darauf geeinigt haben, dass sie genug haben oder aber ihrer Arbeit dann doch einmal wieder mit der nötigen Sorgfalt nachgehen.


7-Sterne-Skala:

Gesamteindruck: **
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Schauspieler: *
Story: **
Plot: **
Musik: **

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