Donnerstag, 23. Dezember 2010

Kritik: Megamind (15.12.2010)

Gesamteindruck:
Darsteller      
Drehbuch      
Dramaturgie  
Innovation      
Kamera/Optik
Soundtrack    


CINEtologisches Fazit:

Wer oder was entscheidet über gut und böse: Die Familie? Die Ersatzfamilie? Die Umwelt? Der Einzelne?
DreamWorks ist in seinem neuen computeranimierte Kinofilm näher darauf eingegangen.

Manchmal fallen das Gute und das Böse sprichwörtlich vom Himmel. Besonders dann, wenn die zwei Heimatplaneten von einem Schwarzen Loch geschluckt wurden. Und mit ihnen die Eltern. Auf der Erde angekommen könnte die Ausgangssituation kaum unterschiedlicher sein: Der eine landet bei liebevollen Eltern, der andere zwischen Knastbrüdern...
Die Hauptcharakterschöpfungen, die uns hier präsentiert und von Bastian Pastewka (Megamind) und Oliver Welke (Metroman) überzeugend synchronisiert werden, sind sympathisch und sowohl in der Konstellation zueinander als auch in der Interaktion mit ihrer Umwelt - allen voran: Roxanne Ritchi - herrlich komisch.
Dass die Gefühle für eben diese Frau schließlich die Karten zwischen Schurke und strahlendem Helden neu mischen, überrascht weniger. Dafür aber durchaus hin und wieder der dramaturgische Weg dorthin.

An der Oberfläche ohne erkennbaren Makel, im Inneren zwar nicht neu, aber sehr unterhaltsam gestrickt, hat es Megamind vollbracht, meine vorherrschende Skepsis nach Sichtung des Trailers in Wohlwollen zu transformieren.

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Megamind
wurde für die
nominiert.

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