Donnerstag, 23. September 2010

Kritik: Das Leben ist zu lang (05.09.2010)

Gesamteindruck:
Darsteller      
Drehbuch      
Dramaturgie  
Innovation      
Kamera/Optik
Soundtrack    

CINEtologisches Fazit:

Was hat es wohl zu sagen, wenn der Gründer-CINEtologe und der CINEtologische Würdenträger Ersten Ranges sich im Abspann anschauen und ihnen die Sprachlosigkeit wechselseitig ins Gesicht geschrieben steht?!

Dieser (vielleicht versuchte?) Innovationsschub für den deutschen Film ist in meinen Augen vor allem nach hinten losgegangen. Wenn das Leben tatsächlich zu lang wäre, dann würden die 86 Minuten dieses Filmes sicher nicht so ins Gewicht fallen. Das tun sie aber, denn mir hat sich bis heute nicht erschlossen, ob ich zum Nachdenken gebracht, zum Schmunzeln animiert, zum Fragen-in-den-Kinosaal-stellen wie „Was bitte war das denn gerade?!“ (heute wohl eher durch das prägnante Kürzel WTF?! ersetzt) verdammt werden sollte. Das Filmbusiness sollte wohl belächelt werden und die Figur des Alfi Seliger sich den Stein des Anstoßes selbst an den Kopf werfen. Keine Ahnung.

Krude Komödie, der ich diese Genrezuweisung eigentlich gleich wieder entziehen möchte. Wie Frau Ferres, Herr Ferch und Herr Stahl in die Darstellerliste geraten sind, das weiß wohl auch nur Regisseur und Drehbuchautor in einer Person: Dani Levy.

Nennt mich ahnungslos, nennt mich begriffsstutzig oder auch (Eigenkreation:) auffassungsbehindert: Das Ding von Film ging an mir vorbei.

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Das Leben ist zu lang
wurde für die
nominiert.

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