Samstag, 23. Februar 2008

Kritik: Der Krieg des Charlie Wilson (19.02.2008)

Sie haben ihn abgeordnet,
sie werfen ihm Drogenmissbrauch vor,
sie zweifeln an seinen Befugnissen...
Aber Charlie Wilson alias Tom Hanks greift in die Geschicke des Kalten Krieges ein.
Er verdoppelt, er verhandelt, er verändert die Außenpolitk ohne den üblichen Pressewirbel.
Der Krieg des Charlie Wilson bleibt kein kalter:
Er wird vielmehr promillelastig,
ausschuss-feldversuchartig und BHäbig.

CINEtologisches Fazit:


Man wird sehen... sagte der Zen-Meister.
Amerika, Alkohol und Afghanistan – Nie gab es eine filmisch bessere Inszenierung der amerikanischen Politrealität. Wer mit Pressepussy und einer trotz ihres Alters knackigen Julia Roberts Israel, Ägypten, Pakistan und Saudi-Arabien hinter eine verdeckte Operation hinterm Hindukush bringt, aus 5 Millionen eine Milliarde US-$ macht und einen demokratischen Senat dem republikanischen Präsidenten gefügig macht, der heißt entweder Charlie Wilson oder... wird von Tom Hanks gespielt. Tadellose Story, eine Plot geölt mit Scotch. Und selbst an einer Moral mangelt es nicht: Wir haben alles richtig gemacht, die Welt verändert... aber „das Endspiel vergeigt“ -
Good Morning, Amerika!

7-Sterne-Skala:

Gesamteindruck: ******
==================
Schauspieler: ******
Story: ******
Plot: ******
Musik: ****

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