Sonntag, 23. März 2008

Kritik: 8 Blickwinkel (01.03.2008)

Meine Damen und Herren,
Sie sind eingeladen,
ein Attentat durch die Augen
vieler Beteiligter
(ob es acht bleiben...?)
zu sehen und zu einem
komplexen Bild über Anti-Terror
und Anti-Amerika hinaus
zusammenzufügen.

Am Ende wird sich zeigen,
wer wegschaut, zuschaut -
und wem was zutraut...

CINEtologisches Fazit:

Ein sich herrlich in die spanische Stadtlandschaft einfügender, weil so unauffällig animiert-schimmernder Helikopter erhebt sich in die Lüfte,
um die Nr. 1 aus der Gefahrenzone zu bringen.
Das Schöne an der amerikanischen Arroganz ist, dass sie sich keine Welt vorstellen können, in der sie nicht die Größten sind.
Vor allem aber, können sie sich kein Leinwandszenario vorstellen, aus dem sie sich nicht über ein konstruiertes Happy End flüchten könnten.
Es wird noch bezeichnender, wenn ein bis dato spanischsprachiger Terrorist seinen spanischsprachigen Komplizen über eine SMS mit den durchaus amerikanischen Worten
Make us proud
zum Selbstmordanschlag animiert.
Die fünffach wiederholte Startsequenz 23 Minuten vor dem Attentat auf das präsidiale Bodydouble zu modifizieren, hätte die doch sehr aktionsgeladene und zumindest erzählerisch innovative Story (mit guter, aber nur mäßig überzeugender Besetzung) auf vier Sterne katapultieren können – fällt aus wegen is nicht.


7-Sterne-Skala:


Gesamteindruck: ***

================
Schauspieler: ****
Story: ****
Plot: ***
Musik: ***

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