Samstag, 23. April 2011

Kritik: Der letzte Tempelritter (26.03.2011)

Gesamteindruck:
Darsteller      
Dialoge          
Drehbuch      
Dramaturgie  
Innovation      
Kamera/Optik
Soundtrack    

CINEtologisches Fazit:

Nach diesem Film darf Nicolas Cage also getrost als Der letzte Tempelritter gelten - genauer gesagt: als der Letzte, der einen Tempelritter spielen sollte. Wenn es in Actionfilmen noch fast sympatisch ist, dass er kaum Mimik zu besitzen oder diese zumindest nicht einzusetzen scheint, geht dies in einem (pseudo-)historischen Kontext einfach an die Schmerzgrenze.

Will dieser Streifen dem Publikum ernsthaft erzählen, dass die Verfolgung und Folterung von als "Hexen" bezeichneten Frauen dazu gedient haben soll, um Dämonen davon abzuhalten, von ihnen Besitz zu ergreifen, um aus Klöstern ein Buch zu entwenden, welches allein in der Lage ist, sie (= die Dämonen) zu verbannen?! Eindringlich wird uns dies am Ende sogar noch aus dem Off nahe gelegt. Zumindest grotesk angesichts eines nicht zu leugnenden Verbrechens der katholischen Kirche!

Für diese absurde Mischung aus Die 9 Pforten und einer wirklich schlechten Kreuzritter-Verfilmung kann es nicht mehr als 3 Sterne geben!


CINEtologisches Ehrenmitglied gibt 3 Sterne

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