Mittwoch, 23. März 2011

Kritik: Unknown Identity (04.03.2011)

Gesamteindruck:
Darsteller      
Dialoge          
Drehbuch      
Dramaturgie  
Innovation      
Kamera/Optik
Soundtrack    

CINEtologisches Fazit:

So unbekannt ist die Herkunft (zumindest) der Story-Grundidee für den Gründer-CINEtologen nun wirklich nicht - die Loslösung von der Bourne-Basis fiel ihm trotz der deutlichen Präferenz für Charaktere, die auf dem Schauspiel des Herrn Neeson fußen, daher deutlich schwerer als es der Blick auf den Trailer angedeutet hatte. Interessanterweise nahm das hiermit offiziell als Bourne-Fan geoutete CINEtologische Ehrenmitglied diese Paralelle kaum wahr...

Die enorme Präsenz von Mr. Neeson aus 96 Hours wird hier in einigen Szene ansatzweise spürbar, erreicht dies jedoch nicht über längere Strecken. Mit dem Plot-Twist bekommt man gut die Kurve, ohne selbige aus Gründen der Berechenbarkeit gleich kratzen zu müssen. Bruno Ganz liefert als DDR-Überbleibsel Ernst Jürgen eine überzeugende Leistung ab.

Das, was der Spanier Jaume Collet-Serra (u.a. verantwortlich für den - mich überraschend - guten Horrorfilm Orphan – Das Waisenkind aus dem Jahr 2009) hier für einen Action-Thriller auf die Leinwand gebracht hat, braucht sich nicht (weder in Bezug auf Schnitttechnik noch auf Inszenierung) hinter sich ähnelnden Produktionen zu verstecken. Nur fehlte mir irgendwie das (schwer fassbare) Besondere.

P.S.: Mich hat Bourne übrigens nie wirklich gepackt. Muss nicht an Matthew Paige Damon gelegen haben... kann aber.


CINEtologisches Ehrenmitglied gibt 5 Sterne

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