Mittwoch, 23. September 2009

Kritik: Inglourious Basterds (27.08.2009)






Da wir in letzter Zeit so selten ins Kino kommen, sind wir für jede Vorstellung des Bärenjuden mit seinem Baseballschläger sehr dankbar... (Zitiert aus meinem Gedächtnisprotokoll zum Film)





CINEtologisches Fazit:

Sind sie nicht schön, diese Anspielungen auf den Zuschauer, der diesen Satz aus dem Mund von Brad Pitt alias Aldo Raine just dann hört, wenn er im Kino sitzt.
Alle Schwarzseher bzw. -streamer vor den 15,4 Zoll-Bildschirmen müssten (spätestens!) an diesem Punkt des Films vor Scham erröten.

Wenn aber selbst Mr. B.P. (wie ich ihn für den Moment liebevoll nennen möchte) von einem österreichisch-deutschsprachigen Schauspielkollegen in Person von Christoph Waltz als Oberst Hans Landa in Grund und Boden gespielt wird, ohne dabei in selbigem auf Nimmerwiedersehen zu verschwinden, dann hat Quentin Tarantino ganz ohne Zweifel erneut eine Heldentat für den internationalen Film vollbracht!

Es ist ein Film der weltklassigen Dialoge, der einander übertreffenden Akteure (unten angefangen bei Diane Kruger bis zum oben erwähnten Christoph Waltz), des nach allen Regeln der Kunst umgesetzte Geschichtsrevisionismus (ohne die damit sonst assoziierte Überschreitung des rechten Randes) und der makellosen Plotline.

Ich kann nicht umhin, diesem Leinwandkunstwerk meine höchste Ehrerbietung zu Teil werden zu lassen: 7 Sterne!

P.S.: Ich behaupte übrigens, dass Kapitel 1 der Aesopschen Fabel vom Fuchs und dem Holzfäller nachempfunden ist. Grandios!


7-Sterne-Skala:

Gesamteindruck: *******
===================
Schauspieler: *******
Story: *******
Plot: *******
Musik: *******

Der CINEtologische Würdenträger ersten Ranges hat diesen Film ebenfalls rezensiert.

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