Dienstag, 23. März 2010

Kritik: Millennium-Trilogie: Verdammnis (07.03.2010)

Gesamteindruck: ✪✪✪✪✪✪
Darsteller       ✰ ✰ ✰ ✰ ✰ ✰
Drehbuch       ✰ ✰ ✰ ✰ ✰ ✰
Dramaturgie   ✰ ✰ ✰ ✰ ✰ ✰
Innovation      ✰ ✰ ✰ ✰ ✰ ✰
Kamera/Optik ✰ ✰ ✰ ✰ ✰ ✰
Soundtrack     ✰ ✰ ✰ ✰ ✰ ✰

CINEtologisches Fazit:

Mein Eindruck, einen weiteren durch und durch beeindruckenden Teil einer Triologie gesehen zu haben, erhärtet sich.

Es ist auch weiterhin diese Mischung aus (immer noch) recht unbekannten Darstellern, die die Stärken eines offenbar brillanten Drehbuches ausspielen, welches von einer geprägt ist, Dramaturgiedie den üblichen Hollywood-Habitus ignoriert und mit unspektakulärer Kamera und Optik schlichtweg erfolgreich Überzeugungsarbeit am Kinobesucher leistet.

Die dosierten Rückblenden in die Verblendung fungieren weniger als notwendiges Übel für jene, die den ersten Teil nicht kennen, sondern vermitteln eher das Gefühl der Stimmigkeit beider Filme.

Die Intensität, welche die Geschichte um Hackerin Salander und Journalist Blomkvist und deren Erzähltempo vermitteln, geht auch im zweiten Teil nicht verloren - ein sich andeutendes Gesamtkunstwerk (in Form einer Triologie) scheint trotz wechselnder Regie und Drehbuchautorenschaft immer im Blick zu bleiben.

Von dem gewohnten Niveauverlust zwischen Einzelteilen von Mehrteilern ist absolut nichts zu spüren, sodass ich den Zenit des Millenniums im Sommer kaum erwarten kann.

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Verdammnis
wurde für die
nominiert.

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Noomi Rapace
wurde u.a. für ihre Rolle in
Verdammnis
mit der
prämiert.


Noomi Rapace
wurde u.a. für ihre Rolle in
Verdammnis
für die
nominiert.

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