Montag, 23. November 2009

Kritik: Millennium-Trilogie: Verblendung (04.11.2009)







Wenn der illegale und unbemerkte Zugang zu deinem Laptop einem Interesse entspringt, dass über deine Bankdaten hinaus geht...





CINEtologisches Fazit:

Wenn man den Gang ins Kino allein antritt, keinen Schauspieler kennt und sich die Hoffnung auf einen guten Kinoabend auf einen überzeugenden Trailer stützt, dann würden das wohl viele Menschen da draußen wohl (nicht ganz zu Unrecht) als zumindest gewagt und sehr wahrscheinlichen Geldtransfer durchs Fenster erachten.
Umso wohliger ist das Gefühl, wenn sich dann eine weitere Entscheidung im Leben gegen gesellschaftliche Stromschnellen und Konventionskaskaden in ihrer Konsequenz mehr als gut anfühlt.

Dezente musikalische Untermalung gibt einer sich aus Sexualverbrechen, Kriminalistik, Hack-per-Mac und Rassismus konstituierenden Story die passende Atmosphäre; die Dramaturgie war mit Überlänge konfrontiert, die jedoch den Spannungsbogen nicht langweiligerweise begradigte.
Als besonders bemerkenswert empfand ich die brillante Leistung einer mir bis dato gänzlich unbekannten Schauspielriege.
Effektiver hätte man mich gar nicht dazu bringen können, den Verlauf der Millennium-Triologie weiter zu verfolgen!


7-Sterne-Skala:

Gesamteindruck: ******
==================
Schauspieler: ******
Story: ******
Plot: ******
Musik: *****

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