Mittwoch, 23. Februar 2011

Kritik: Woher weißt du, dass es Liebe ist? (01.02.2011)

Gesamteindruck:
Darsteller      
Dialoge          
Drehbuch      
Dramaturgie  
Innovation      
Kamera/Optik
Soundtrack    

CINEtologisches Fazit:

Dieser Film hatte mehr zu bieten als eine Szene, in der die Kamera eine Bushaltestelle mit einer Reklametafel, auf der für den aufmerksamen Zuschauer zu lesen war Be Part of Health Care Reform, einfängt und die der Gründer-CINEtologe dann in der CINEtologischen Win-Win-Situation #1 erfragen konnte. Er bot auch mehr, als mich die Beteiligung von Laura Jeanne Reese Witherspoon während der Trailerschau erahnen ließ.

Für mich ragten zwei eher unbekanntere Schauspieler aus dem Cast heraus: Hauptdarsteller Paul Rudd sowie die Nebendarstellerin Kathryn Hahn. Ersterer meisterte die Rolle des Glücklosen, der sich mit letzter Kraft an den Strohhalm der Liebe (welche vom Filmtitel hinterfragt wird) klammert, mit fast schon beängstigendender Authentizität; letztere sidekickte ihren Boss so charmant und mitfühlend mit dem Babybauch, dass man sie einfach mögen muss.

Der Film ist einfach erfrischend ehrlich in seiner Darstellung einer Aneinanderreihung an verunglückten Momenten. Und auch wenn Mrs. Witherspoon nicht so ganz aus ihrem Rollenschema (für mich bleibt sie wohl dauerhaft Natürlich blond) ausbrechen konnte, so hat diese RomCom sie mir doch ein paar Nuancen weniger nervtötend erscheinen lassen - was ich auf das (v.a. dialogische) Wechselspiel mit Mr. Rudd und weniger auf jenes mit Owen Cunningham Wilson zurückführen würde.

Schlicht solide Regiearbeit, Mr. Brooks, der Sie zuletzt verantwortlich waren für den durch und durch sympatischen Film Spanglish aus dem Jahr 2004!

Stimmen aus der Blog-Coop-osphäre:
Moviejones: 6/10
@CineKie: 4/10

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