Dienstag, 23. November 2010

Kritik: Die kommenden Tage (05.11.2010)

Gesamteindruck:
Darsteller      
Drehbuch      
Dramaturgie  
Innovation      
Kamera/Optik
Soundtrack    


CINEtologisches Fazit:

Siedelt man Erwartungen zu hoch an, darf man sich wohl nicht wundern, wenn sie den Weg ins Tal nicht mehr ohne Verluste finden.

Ein Zukunftsszenario aus deutscher Hand, das mit ein bisschen mehr Mut zur Meta- und ein kleines bisschen weniger Verharren auf der Mikroebene nicht zu bestreitendes Potenzial gehabt hätte. So bleibt es ein deutscher Film, der thematisch einen Blick in die Zukunft zu werfen vorgibt, aber am Ende sich damit begnügen muss, eine für deutsche Verhältnisse hervorragende Besetzung (es sticht zweifellos hervor: Johanna Wokalek) nicht dem Thema würdig in Szene setzen zu können.

Ich möchte ungern mutmaßen, aber vielleicht war der Schritt vom Tatort weg hin zur Regie und zum Drehbuch der kommenden Tage schlicht nicht der nahe liegendste und im Nachhinein sicher auch nicht der überzeugendste, Herr Kraume.
Vielleicht hätte es der Story gut getan, wenn Drehbuchautor und Regisseur zwei unterschiedliche Personen gewesen wären... Und so habe ich dann doch gemutmaßt. Ich bitte dies zu entschuldigen, konnte mich aber dieses Eindrucks nicht erwehren.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen