Gesamteindruck: ✪✪✪✪✪
Darsteller ✰ ✰ ✰ ✰ ✰
Drehbuch ✰ ✰ ✰ ✰ ✰
Dramaturgie ✰ ✰ ✰ ✰
Innovation ✰ ✰ ✰
Kamera/Optik ✰ ✰ ✰ ✰ ✰
Soundtrack ✰ ✰ ✰ ✰ ✰
CINEtologisches Fazit:
Den ein oder anderen Leser dieses Blogs mag meine unter dem Eindruck einer Enttäuschung über die in der Sneak Preview vom 26.04.2010 gezeigte Filmrolle verwundert haben. Heute bin ich froh, meinen Satz aus dem o.g. Post relativieren zu können – sprich: Der Gründer-CINEtologe gab der Sneak Preview im CineStar Heidelberg eine weitere Chance, ihn davon zu überzeugen, dass unter den im Rahmen dieser Sondervorstellungen gezeigten Filme auch ansprechende zu finden sind…
Liam Neeson und Antonio Banderas – ersterer in meiner persönlichen Liste der Schauspieltalente mit einer einstelligen Zahl vor dem Namen versehen und zweiterer zwar bei weitem kein Unbekannter, aber dennoch in keinem meiner Lieblingsfilme (oder auch nur in einem von mir zumindest respektierten Film) vertreten. Und doch sind es diese beiden, deren Gegenüberstellung dieses Drama ausmacht. Ein Story-Cocktail aus klassischen Gefühlen (Liebe, Eifersucht, Wut, Trauer) eines Ehemannes ohne Ehefrau wird von einem einzelnen markanten Twist aufgemischt. Für sich genommen wenig Geschehen, aber in der Faltentiefe von Peter und in den Augen von Abigail (gespielt von einer mich verzaubernden Romola Garai) liegt eine nicht unbeachtliche Tiefendimension, die von der Kamera treffsicher eingefangen wird. Die Filmmusik unterstreicht klassisch überzeugend die Filmmomente.
Es zeigt sich: Konsequenz im Handeln sollte bei der Frage nach einer offenen oder geschlossenen Kinoleinwandvorhang hin und wieder einer konstruktiven Inkonsequenz weichen können – CINEtologie und Sneak Preview sind wieder vereinbar.
der film sagt mir so gar nix. liam neeson hatte doch erst mit "chloe" so eine liebesdrama geschichte. mensch, der könnte aber mehr.
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