Mittwoch, 23. März 2011

Kritik: True Grit (28.02.2011)

Gesamteindruck:
Darsteller      
Dialoge          
Drehbuch      
Dramaturgie  
Innovation      
Kamera/Optik
Soundtrack    

CINEtologisches Fazit:


Der Gründer-CINEtologe erkennt die Filmschöpfung der Coen-Brüder (Regie und Drehbuch, Produktionsbeteiligung sowie - unter dem Pseudonym Roderick Jaynes - auch verantwortlich für den Schnitt) unter dem Banner des Neo-Western generell an, kann jedoch verhehlen, dass er neben dem Jonny-Cash-Theme aus dem Trailer v.a. auch eine spezielle Western-Atmosphäre (etwa durch spezielle Wartezeit im Vorfeld von Schusswechseln und ähnliches, das sich nicht so direkt ausführen lässt) vermisste.

Jetzt mag man sagen: "Deswegen ja auch Neo-Western!" Und dennoch...
Wer sich von diesem Western-Stereotyp jedoch lossagen kann, der sieht eine detailiert in Szene gesetzte Geschichte, die in ihrem Erzähltempo, in ihren einzelnen Wegpunkten bis hin zu ihrem Ende überzeugt, ohne jedoch das Rad der Rachefeldzüge in der Prärie neu zu erfinden.

Keine Frage, dass insbesondere Jeff Bridges als Cogburn sowie Hailee Steinfeld als Mattie Ross unbestreitbar eine großartige Leistung vor der Kamera abliefern. Die erst 15-jährige Miss Steinfeld spielt die toughe, zu allem entschlossene junge Dame mit Rachegelüsten im sog. Wilden Westen so überzeugend, dass ihre 14 Auszeichnung sowie die Oscar-Nominierung nur für diesen einen Film mehr als gerechtfertigt erscheinen.


CINEtologisches Ehrenmitglied gibt 4 Sterne

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen