Mittwoch, 23. Februar 2011

Kritik: Tron Legacy 3D (28.01.2011)

Gesamteindruck:
Darsteller      
Dialoge          
Drehbuch      
Dramaturgie  
Innovation      
Kamera/Optik
Soundtrack    

CINEtologisches Fazit:

Ich bin ein User - ich improvisiere!

Nicht das erste und wohl garantiert auch nicht das letzte Sequel, dessen Vorgänger mir bis zum Zeitpunkt des Kinobesuchs nicht unter die Augen kam.

Optisch wie musikalisch bietet das Vermächtnis von Tron das, was man durch Trailer und realistische Betrachtung des CGI-Möglichen erwarten durfte: Leuchtspur-Future-Vehikel, hautenge Kleidungsstücke, ein ordentlich federndes Soundbett und ein bisschen Entwickler-Nerdtum.

Darüber hinaus verliert sich der Film jedoch in einer virtuellen Welt, in der User und Isomorphe Anomalien (kurz: Isos, einer von den verbliebenen hatte die - nicht nur kostümbedingt - sehr schön anzusehende weibliche Körperform von jener - von Dr. House auf die Zahl 13 reduzierten - Olivia Wilde angenommen) auf einer erweiterten Roten Liste der bedrohten Arten gelandet sind.
Dem Zuschauer ergeht es dabei wie dem o.g. User im Film: Er muss improvisieren, wenn er sich den Sinn hinter dem - wahrscheinlich auf eher dürftig beschrieben Drehbuchseiten basierenden - Leinwandgeschehen erschließen gewillt ist. Oder er lässt sich schlicht durch seine 3D-Brille hindurch blenden - und sich das gefallen.


CINEtologisches Ehrenmitglied gibt 5 Sterne

Stimmen aus der Blog-Coop-osphäre:
CharlesDexterWard: 8/10
ChristiansFoyer: 6/10
Frau Flinkwert: 8/10
Moviejones: 7/10
@CineKie: 7/10
Filmfreek: 6/10
NEGATIV: "Tron: Legacy ist mäßiges Blockbusterkino, streckenweise mehr Musikvideo denn Spielfilm, das weder auf technischer noch auf inhaltlicher Ebene voll überzeugen kann. Der Kevin Flynn von heute ist dann doch eher Mark Zuckerberg."
filmtogo: "Die 2010er [...] Version von ‚Tron‘ macht Spaß, weiß zu unterhalten, bietet atemberaubende Bilder und einen einmaligen Soundtrack. Hier funktioniert das Zusammenspiel von allen Elementen. Da kann man auch darüber hinweg sehen, dass eines der typischsten Disney-Elemente fehlt."
Indy: 6/10

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