Dienstag, 23. November 2010

Kritik: Wall Street - Geld schläft nicht (24.10.2010)

Gesamteindruck:
Darsteller      
Drehbuch      
Dramaturgie  
Innovation      
Kamera/Optik
Soundtrack    


CINEtologisches Fazit:

Nicht imstande, den Vergleich zum Vorgänger auf dem New Yorker Börsenparkett ziehen zu können, beschränke ich mich in meiner Kritik auf die Alleinstellungsmerkmale:  
LaBeouf brilliert neben dem scharfkantigen Diamanten Douglas in dessen Gekko-Comeback. Beide überzeugen vor allem in ihren Dialogen, die auf Seiten des Altmeisters z.T. fließend in ausdrucksstarke Monologe übergehen. Es fehlt meist nur ein subjektives Quäntchen mehr zur Perfektion.
Wenn Geld auch nicht stinken oder schlafen mag: Die Vater-Tochter-Schwiegersohn-Story-Konstruktion lädt zu letzterem ein, wenn das Hauptaugenmerk wohl besser auf der gesellschaftspolitischen Dimension verweilen hätte sollen. In der Familie mit dem globalen Finanzkrisen hausieren zu gehen, um am Ende vor einer soupigen, ins Gute verkehrten Familienfeierszenerie zum Stehen zu kommen, kann beim besten Willen nicht von der abschließenden Seifenblasen-Symbolik abgemildert werden.

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