Donnerstag, 23. September 2010

Kritik: The American (21.09.2010)

Gesamteindruck: ✪✪
Darsteller       ✰ ✰ ✰ ✰ ✰ ✰
Drehbuch       ✰ ✰ ✰ ✰ ✰
Dramaturgie   ✰ ✰ ✰ ✰ ✰
Innovation      ✰ ✰ ✰ ✰ ✰
Kamera/Optik ✰ ✰ ✰ ✰ ✰ ✰
Soundtrack     ✰ ✰ ✰ ✰ ✰ ✰


CINEtologisches Fazit:

Eine bedrohte Art...
Der Mann mit dem Schmetterling zwischen den Schulterblättern wandelt in dieser Rolle auf leisen Sohlen und tritt seinen Gegenspielern doch entschlossen und mit unerbittlicher Härte entgegen.

Ob Waffenherstellung auf Kundenwunsch oder auch bezahlter Beischlaf, der in eine emotionalen Bindung mündet - Clooney wird als Amerikaner in Italien so subtil inszeniert, dass man fast in Sorge über das Tempo und die Storyentwicklung geraten könnte. Die Bilderreihen beeindrucken auch über die italenischen Landschaftsaufnahmen hinaus. In Verbindung mit einem federkernigen Musikbett gewinnt der Film seine besondere Stimmung.

Wer sich allzu lange auf dem Mainstream treiben lässt, wird für sein angepasstes Kinofilmbesuchsverhalten entweder mit formschönen Schwimmhäuten belohnt oder aber - sofern ein wenig Reflexionsfähigkeit vorhanden ist - mit dem Bewusstsein bestraft, dass man in den vorhandenen Seitenarmen aufregende Stromschnellen und Verwirbelungen ausgelassen haben könnte.
Lasst es erst gar nicht so weit kommen, rät der Gründer-CINEtologe, der dieses speziellere Filmerlebnis zum Anlass nimmt, um eine nähere Betrachtung der Filmografie des Herrn Corbijn vorzunehmen.

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The American
wurde für den 
nominiert.

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