Donnerstag, 23. September 2010

Kritik: Briefe an Julia (22.09.2010)

Gesamteindruck: ✪✪
Darsteller       ✰ ✰ ✰ ✰ ✰ ✰
Drehbuch       ✰ ✰ ✰ ✰
Dramaturgie   ✰ ✰ ✰ ✰
Innovation      ✰ ✰ ✰ ✰
Kamera/Optik ✰ ✰ ✰ ✰ ✰
Soundtrack     ✰ ✰ ✰ ✰ ✰


CINEtologisches Fazit:

Wer in Verona an DIE Julia schreibt und sie um Rat in Sachen Liebe bittet, kommt um ihre Sekretärinnen nicht herum. Und wenn diesen dann eine Aushilfe in Person einer Wäregern-Autorin aus Amerika über den Weg läuft, dann führt dies nahezu zwangsläufig... zu einer italo-anglo-amerikanischen Romanze, die (fast) ohne die üblichen Liebesschwüre in Dialogschleifen auskommt.  

Die nicht nur durch ihr hin- und mitreißendes Lächeln bezaubernde Amanda Seyfried überstrahlt die eine oder andere allzu offensichtlich romantische Richtungsvorgabe im Drehbuch. Der Soundtrack stellt klar, welche Art Film man gerade zu sehen bekommt. Die Bilder aus der italienischen Provinz können ihr Flair in diesem Rahmen entfalten. Die Dramaturgie kann - erwartungsgemäß - kaum überraschen.

Da überrascht es wesentlich mehr, dass der Gründer-CINEtologe Gefallen an etwas cineastisch so Trivialem finden kann.
Ich halte es dabei wie folgt: Wenn schon Frauenfilm, dann aber bitte mit der richtigen Frau auf der Leinwand.

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