Sonntag, 23. Mai 2010

Kritik: Vincent will Meer (30.04.2010)

Gesamteindruck: ✪✪✪✪✪
Darsteller       ✰ ✰ ✰ ✰ ✰
Drehbuch       ✰ ✰ ✰ ✰ ✰
Dramaturgie   ✰ ✰ ✰ ✰
Innovation      ✰ ✰ ✰ ✰
Kamera/Optik ✰ ✰ ✰ ✰ ✰
Soundtrack     ✰ ✰ ✰ ✰ ✰

CINEtologisches Fazit:

Das wohl einzige Road-Movie (noch dazu ein deutsches), welches Tourette, Magersucht und Zwangsneurose auf humorvoll-einfühlsame Weise zusammenbringt.

So tief jedoch bei dem Charakter des Vincent (überzeugend verkörpert von Florian David Fitz, der übrigens für das Drehbuch verantwortlich gemacht werden darf) geschürft wird, so sehr kratzt das Drehbuch doch nur an der dürren Oberfläche der Marie (Karoline Herfurth) und des von Berührungsängsten geplagten Alexander (Johannes Allmayer).
Es krankt wortwörtlich neben der Nebenrollentiefe (bei einer lediglich 5-köpfigen Besetzung sehr schade) sowie an der Dramaturgie.

So sehr die Thematik und humoristische Einzelteile in der Umsetzung zu begrüßen sind, so bedauerlich ist die leicht gestörte Gesamtatmosphäre.

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