Donnerstag, 31. Dezember 2009

Kritik: Lila, Lila (19.12.2009)








Auf den Schriftsteller in dir reduziert.







CINEtologisches Fazit:

Wenn das Unbehagen des Protagonisten beim Kinobesucher in Reihe E ankommt, dann fühlt es sich sehr echt an: Die Überforderung, die Angst vor der Aufklärung und gleichzeitig der Wunsch, dass die Maskerade fällt.
Und damit hat der Film in meinen Augen ehrlich gesagt bereits seine Hauptaufgabe erfüllt.

Das Zusammenspiel von Daniel Brühl und Hannah Herzsprung in Verbindung mit Henry Hübchen beeindruckt vor allem durch Schlichtheit.
Die Geschichte vom Schriftsteller, der keiner ist und der sich auf dünnem Eis bewegt (siehe treffende Schlittschuhfahrt im Film), funktioniert auch auf der Leinwand, auch wenn es für mich eher ein klassisches Buchthema ist.

Insgesamt für eine deutsche Produktion sehr ansprechend und klischeebefreit.


7-Sterne-Skala:

Gesamteindruck: *****
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Schauspieler: *****
Story: *****
Plot: *****
Musik: ****

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