Donnerstag, 31. Dezember 2009

Kritik: SAW VI (18.12.2009)







I SAW something like a whole season of broken bones, endless streams of blood and overwhelming pain.
I SAW enough.





CINEtologisches Fazit:

Was mir an der SAW-Reihe immer besonders imponierte, war die moralische Note, die sich hinter dem oberflächlich brutalen Spiel von John Kramer verbirgt.
Aber wenn der Hauptcharakter nur noch in Form von Videobotschaften (Osama-Style) und unzähligen Rückblenden zwangsweise in den Film integriert wird, dann geht etwas Essentielles verloren.

Man muss wissen, wann der Bogen überspannt, wann eine Aneinanderreihung von Sequels aus einer Genreinnovation schlichtweg eine ins Kino getragene Serie von (zugegeben immer noch sehr gut gemachten) blutigen Inszenierungen.

Eigentlich findet sich das passende Bild im sechsten Teil selbst wieder:
Das Karussel. Soll heißen: Die Geschichte dreht sich im Kreis, dessen Zentrum jener Herr Kramer alias Jigsaw bildet. Überraschen können an der Dramaturgie eigentlich nur noch die neuerlichen Verbindungen zwischen dem toten Mastermind und den frischen Opfern.

Es reicht. Einfach nicht mehr aus.


7-Sterne-Skala:

Gesamteindruck: ***
===============
Schauspieler: ***
Story: ***
Plot: ***
Musik: ****


Der CINEtologische Würdenträger ersten Ranges hat diesen Film ebenfalls rezensiert.

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