Montag, 23. November 2009

Kritik: All Inclusive (05.11.2009)







Pärchen-Urlaub4 im Screensaver“-Paradies.







CINEtologisches Fazit:

Als bekennender Vince Vaughn-Fan (spätestens ab: Trennung mit Hindernissen) stand dieser Film nie ernsthaft zur Geh-ich-oder-geh-ich-nicht-Debatte.

Differenzen bei den Urlaubsvorstellungen von Mann und Frau sind nicht neu, ebensowenig wie Eheprobleme, die mit Psychologen besprochen werden – aber die Kombination von Urlaubsparadies und Ehe-Grundkurs war sehr erfrischend:

Ein Insel-Guru, verkörpert von Jean Reno, trifft auf vier grundverschiedene Pärchen an unterschiedlichen Beziehungsstandorten und will, dass die Hosen runtergelassen werden...

Es sind wohl am ehesten die Vaughn-sinnigen Überheblichkeiten gepaart mit dem bewährt-beweint-belächelten Kommunikationsdefizit zwischen Mann und Frau, die den Film wirklich witzig machen.
(Viel mehr Wortspiele passten nicht in einen Absatz...)

Aber zumindest zwei der Darstellerinnen tragen dazu bei, dass man die Leinwand guten (oder schlechten) Gewissens im Auge behalten kann.

Sehr gern erinnern ich mich im Übrigen an die Guitar-Hero-Battle-Szene zwischen Vaughn und dem (ich nenn ihn einfach:) Zahnpasta-Lächeln der Insel.

Der Film ist definitiv einen Ausflug (ins örtliche Kino) wert. Versprochen.

7-Sterne-Skala:

Gesamteindruck: *****
=================
Schauspieler: ******
Story: *****
Plot: *****
Musik: ****

CINEtologischer Würdenträger Ersten Ranges meint:
Als Werbung für ein Sommeressort nicht schlecht, als ernstzunehmende Komödie keine Konkurrenz. Schade, aber bei All Inclusive fehlt einfach der Witz, die Orginalität, kurz: Irgendetwas, das ihn zu einem liebens- und lachenswerten Film macht und über den Durchschnitt hebt.
3 Sterne

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