Mittwoch, 31. Dezember 2008

Kritik: Tintenherz (18.12.2008)



Buch vor Jahren gelesen.
Die Verfilmung gesehen.
Auch ohne Ausnahme
bestätigt sich die Regel:
Die Leinwandbilder
bleiben hinter dem
Kopfkino des Buches
zurück.




CINEtologisches Fazit:

Es wirkt eben doch um einiges beeindruckender, wenn sich in einem Buch eine Geschichte über ein Buch abspielt, dessen Charaktere allein durch die Macht des gelesenen Wortes die schützenden Seiten gegen die Realität eintauschen müssen – und sich den Wunsch der Christen vorzeitig erfüllen: Ihrem Schöpfer gegenüberzutreten.
Seit seinem Mumien-Debakel steh ich Brendan Fraser nicht mehr neutral gegenüber, was nicht bedeutet, dass ich passables Schauspiel nicht von schlechtem unterscheiden kann. Im Wechselspiel mit einer überzeugenden Zauberzungen-Tochter (Eliza Bennett) und einer - trotz überwiegend sprachloser Darbietung - strahlenden Sienna Guillory kann der Besetzungsstrategie des Regisseurs von K-Pax wohl kein Vorwurf gemacht werden.

Damit ist der generelle Vorwurf, dass nicht jede Geschichte, die ein Buch zusammenhält, auch ein starkes Bindemittel für einen Erfolg auf der Leinwand ist, allerdings nicht entkräftet.

7-Sterne-Skala:

Gesamteindruck: ***
===============
Schauspieler: ***
Story: ****
Plot: **
Musik: ***

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