Mittwoch, 31. Dezember 2008
Kritik: Max Payne (27.11.2008)
Er glaubt nicht an den Himmel –
dafür aber an den Tod.
Wer könnte es ihm verdenken,
wo es doch nichts gibt,
was ihm vertrauter sein muss…
CINEtologisches Fazit:
Mittlerweile bin ich zu der Überzeugung gelangt, dass dort, wo Videospielverfilmung draufsteht,
nahezu zwangsläufig auch Olga Kurylenko drin ist - nach dem Motto Never change a winning team mate.
Aber nicht nur casttechnisch scheint man auf Bewährtes gern zurückzugreifen, denn die effektiven Wirkstoffe aus Hitman - ich brauche hier sicherlich nur markante Tattoos, rote Farbakzente anzuführen – verfehlten auch diesmal ihre Wirkung nicht.
Allerdings sollen hier natürlich auch die unverkennbaren Eigenheiten der Verfilmung eines Videospielklassikers nicht zu kurz kommen:
Auch wenn ich für meinen Geschmack etwas zu lange auf das Babywimmern gewartet habe, die abstruse - hin und wieder sogar zusammenhangslos erscheinende – Dramaturgie ihrem Spielevorbild in nichts nachstand und eine einzige Bullet-Time-Szene über die gesamten 99 Minuten gesehen potenziell der Zeit selbst zum Opfer fällt, so lässt sich doch festhalten, dass das Spiel mit Licht und Schatten inkl. dem Spiegelmobile sehr dicht und intensiv ausgetragen wurde.
Als äußerst beeindruckend ist mir auch die Anfangs- und turning point-Szene im Gedächtnis geblieben – dieser Strom toter Namenloser erinnerte mich entfernt an eine Szene aus Herr der Ringe, wo ein nebelumwabertes Moor die Toten beherbergt.
Was wäre denn ein Blogeintrag von mir, wenn ich nicht auch ein besonders widerspenstiges Haar in der Suppe aus eben dieser gefischt hätte, um es euch im Lichte der Kinobeleuchtung, die während des Abspanns wieder ihren Dienst antreten, aufzuzeigen?! Ich meine damit konkret einen Ludacris als polizeiliche Dienstaufsicht in den Wirren, die ein rastlos rachesüchtiger Mark Wahlberg spinnt – wenn die Stimmfarbe zur Hautfarbe passen sollte, dann kann… ich mich dennoch nicht damit abfinden, dass eine deutsche Synchronstimmeninstitution wie die von Will Smith einfach mal eben an einen musikalisch hörbar. Da hätte ich wirklich etwas mehr Feingefühl bei den Verantwortlichen für die deutsche Nachbearbeitung erwartet.
7-Sterne-Skala:
Gesamteindruck: *****
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Schauspieler: *****
Story: *****
Plot: *****
Musik: ****
Labels:
2008,
5 Sterne,
CineStar Neubrandenburg,
Kritik
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