Sonntag, 23. März 2008

Kritik: Michael Clayton (29.02.2008)

Drückt der Schuldenschuh?
Beginnt ein guter Kollege vor laufender Kamera einen Striptease?
Wüsste nach einer Kanzleifusion noch jemand den Wert deiner Arbeit zu schätzen?
Weist das deutsche Markenvehikel Macken am Navi auf?
Zieht es dich zu Pferden hin?

Haben sie mehr als zwei Fragen mit Ja beantwortet, dann meiden sie Fälle, die skrupellose Agrarkonzerne betreffen!

CINEtologisches Fazit:


Wer bist du? Michael Clayton, hauptberuflicher fixer oder Ausputzer, der in seiner Tätigkeit als Hobby-Pferdeflüsterer von einer Autobombe gestört wird?!
So nebulös wie der Hauptcharakter (nicht gegen Mr. Clooney, sein roleplay war stilecht) präsentiert sich auch die Plot, die streckenweise auf der Streckbank behandelt worden zu sein scheint.
Die Story könnte von Erin Brokovic gecloont worden sein, etwas reifer, etwas ballaststoffreicher.
Ich streite mich gern um den Roten Faden, den ich in diesem Fall als Lesebändchen zwischen den Seiten des rot eingeschlagenen Buches von Michael Claytons Sohn platzieren würde.
Nun noch zum Oscar für die beste Nebenrolle:
Andere Glasvitrinen bieten auch schöne Stellflächen...

7-Sterne-Skala:

Gesamteindruck: ****

================
Schauspieler: ****
Story: ****
Plot: ***
Musik: ****

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