Sonntag, 23. März 2008

Kritik: John Rambo (06.03.2008)

Du kennst das:
Man will einfach seine Ruhe haben,
Boot fahren, Kobras fangen
und hier und da den Schmiedehammer schwingen.

Dann tauchen ein paar christliche Missionare auf und wollen die heile Welt nach Burma tragen.
Man könnte sie nach Hause schicken,
das Drängen der blonden Amerikanerin
nicht an sich heranlassen...
man(n) tut es nicht.

CINEtologisches Fazit:

Wie soll ein Hauptdarsteller schon aussehen, wenn am Ende seiner Leinwandpräsenz an einem verbeulten, rostigen Briefkasten der Lack ab ist? Wie war das noch mit den rhetorischen Fragen?!
Je weniger Worte Sylvester Stallone verliert, desto mehr Menschen verlieren ihr Leben - so scheint es.
Und wer bringt den alten Mann dazu, mit eigens geschmiedeter Klinge seine Schießkünste (p)feil zu bieten?! Richtig, eine Frau.
So wenig Drehbuchinnovation sollte selbst in einem autorenbestreikten Hollywood selten vorkommen.
Gradlinige Story, Schusswechselbäder der Gefühle – auch im Alter füllt Krieg eben keinen Film mehr aus. Erwartungsgemäß.
Immerhin die Kriegsspielwiese darf als überlegt ausgesucht bezeichnet werden – auch wenn wohl kaum ein Amerikaner Burma/Birma/Myanmar auf einem Globus verorten könnte.
Thailand fällt da schon leichter... ist ja auch touristisch ansprechender,
if you know what I mean.

7-Sterne-Skala:

Gesamteindruck: ***

===============
Schauspieler: ***
Story: ***
Plot: *
Musik: ***

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