Sonntag, 23. März 2008

Kritik: Gefahr und Begierde (12.03.2008)

Zweiter Weltkrieg:
Hong Kong und Shanghai
fallen unter die Herrschaft
des japanischen Kaiserreichs.


Sechs Studenten lassen einem
patriotischen Theaterspiel
freiheitskämpferische Agentschaft folgen,
die überwiegend auf erotischen Schlachtfeldern
zwischen Gefahr und Begierde
ausgetragen wird.

CINEtologisches Fazit:


Ich habe Ihrer Frau Zigaretten mitgebracht, ich wusste aber nicht, was Sie mögen... - Schön, dass sie hier sind.
Die zentralen Themen Schwarzmarkt und erotische Spannung sind in diesem Wortwechsel (die männliche Synchronstimme dabei sehr angenehm und bekannt) recht gut erkennbar.
Mahjongg wäre noch zu erwähnen, ein ausführlich dokumentierter Volkssport der Frauen.
Ausgedehnte Sexszenen gepaart mit der Langatmigkeit des Agentendaseins machen 159 Minuten zu einer Herausforderung -
selbst für einen geübten CINEtologen.
Wie passend erscheint dem Zuschauer da die Schlussszene mit einem weißen Bettlaken, auf dem bis eben der Hauptdarsteller gesessen und über seine Obsession nachgedacht hat.
Die Story an sich verdient eine filmische Darstellung, keine Frage.
Aber beim nächsten Mal bitte präventiv die scheinbare Logik hinter (sicherlich nicht nur chinesischen) Frauenkleidern beachten:
Durchschimmernd ist gut, denn es muss nicht jede Einzelheit in ihrer (textillosen) Nacktheit präsentiert werden.

7-Sterne-Skala:

Gesamteindruck: ***
===============
Schauspieler: ***
Story: ****
Plot: **
Musik: ***

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