Sonntag, 23. März 2008

Kritik: 10.000 B.C. (08.03.2008)

Die Welt kennt viele Helden –
um aber den heroischen
Urvater zu ermitteln,
reist Starregisseur
Roland Emmerich
fünfstellig in der
Zeit zurück,
um uns von
Liebe, Leid
und Leben

in der Urzeit
zu berichten.

CINEtologisches Fazit:

Ein Gesamtkunstwerk --- was nicht für die gesamten 109 Minuten des Vorzeit-Epos gelten darf, beschreibt umso treffender die wahre Hauptdarstellerin Camille Belle, die einen azurblauen Ozean in ihren Augen durch die Berge, den Dschungel und die Wüste spazieren trägt.
So holt man sich den vierten Stern für die Schauspieler vom CINEtologen.
Der mit dem Speerzahn spricht weckte in mir hingegen vielmehr die Assoziation zu Kevin Costner und seinem Wolfstanz.
Zur historisch ersten und denkwürdigen Heldenrolle fehlte es eben noch an Markanz.
Abzüge müssen auch bei der Plot gemacht werden:
Jemanden aus der „Anderswelt“ zu erwecken, sollte einzig und allein
The Next Uri Geller Vincent Raven aka Rabenvater vorbehalten sein.
Kitsch straight outta Hollywood.
Mein Bonussystem kennt allerdings noch Reserven für die epochal-
musikalische Untermalung.
Spekulative Geschichtsschreibung entgegen einer tief skeptischen Erwartungshaltung leinwandtauglich zu machen, darf auf die 10.000 Jahre angerechnet werden.
Das Ergebnis ist ein solides stellares Mittelfeld.

7-Sterne-Skala:
Gesamteindruck: ****
================
Schauspieler: ****
Story: ***
Plot: ***
Musik: *****

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