Samstag, 23. April 2011

Kritik: Beastly (09.04.2011)

Gesamteindruck:
Darsteller      
Dialoge          
Drehbuch      
Dramaturgie  
Innovation      
Kamera/Optik
Soundtrack    

CINEtologisches Fazit:

Der von einer Hexe verflucht entstellte Hochmütige, der nur über die wahre Liebe zu seiner alten Form bzw. Gestalt zurückfinden kann...

Klingt nicht neu - und das gesteht Beastly auch in einigen Momenten ein, wobei jedoch die Anleihen bei Disney's Erzählung von der Schönen und dem Biest in die Moderne transferiert werden. Besonders hervor sticht (im wahrsten Sinne des Wortes) das sich wandelnde Tattoo auf dem Unterarm von Kyle Kingson bzw. Alex Pettyfer (letzter Auftritt als Nummer Vier). Rosen sind ebenso ein Motiv im Film.

Mit Neil Patrick Harris findet Lumière hier als Will Fratalli seine heitere - wenn auch blinde - Entsprechung und Madame Pottine wird von Lisa Gay Hamilton als Zola vertreten. Vanessa Hudgens kann sich in diesem Film in ihrer tragenden Rolle von ihrer High School Musical-Vergangheit und dem dort inszenierten, begrenzten Gefühlsrepertoire nicht wirklich lösen - sie wirkt zu brav, zu fixiert.

Manchmal wirken die Story-Bezugspunkte etwas zu stark konstruiert (insb. die Gründe für Lindys Freiheitsentzug). Ingesamt kann Daniel Barnz dritter Film (für dessen Drehbuch er ebenfalls verantwortlich ist) sich jedoch sehen lassen - auch wenn es beim Feinschliff noch etwas Entwicklungspotenzial gibt.


CINEtologisches Ehrenmitglied gibt 5 Sterne

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