Gesamteindruck: ✪✪✪
Darsteller ✰ ✰ ✰ ✰
Drehbuch ✰ ✰ ✰
Dramaturgie ✰ ✰ ✰
Innovation ✰ ✰ ✰
Kamera/Optik ✰ ✰ ✰ ✰
Soundtrack ✰ ✰ ✰ ✰
CINEtologisches Fazit:
Als im Trailer mit Hangover geworben wurde, war mir bereits klar, dass der Spaß bei diesem von CINEtologischen Würdenträger Ersten Ranges zum Männertrip erklärten Kinoausflug flacher ausfallen und damit dem, was ich unter wahrhaft unterhaltsamem Humor verstehe, eher nicht entsprechen würde.
Das heißt nicht, dass ich nicht bespaßt wurde.
Das heißt aber schon, dass der Streifen außer dem – in meinen Augen – zentralen Charakter des Aldous Snow (gespielt von Russell Brand) kaum etwas besonders augenfälliges oder in dieser Form (ob in Bezug auf Story, Dramaturgie oder Optik) noch nicht gesehenes vorzuweisen hatte. Jonah Hill war mir vor seinem Männertrip als Aaron Green zwischen London und dem Greek Theatre in Los Angeles ebenso egal wie er es hinterher ist. Seine Rollenwahl (siehe u.a. Beim ersten Mal und Superbad) macht ihn für mich bislang ziemlich verzichtbar, um ehrlich zu sein.
Lächerlich (also ausdrücklich: nicht komisch!) und geradezu absurd wird ein solcher Film immer dann, wenn er sich auf das Terrain eines – wie auch immer gearteten – Anspruchs (hier in Bezug auf Beziehung-Seitensprünge-Eifersucht) begibt. Daran muss er fast zwangsläufig scheitern.
Was zu erwarten war, wurde geboten – Pluspunkte wurden weder im Drehbuch noch auf der Plotline gesetzt und können daher auch nicht dazugerechnet werden.
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