Gesamteindruck: ✪✪✪✪✪✪
Darsteller ✰ ✰ ✰ ✰ ✰ ✰
Drehbuch ✰ ✰ ✰ ✰ ✰ ✰
Dramaturgie ✰ ✰ ✰ ✰ ✰
Innovation ✰ ✰ ✰ ✰ ✰
Kamera/Optik ✰ ✰ ✰ ✰ ✰ ✰
Soundtrack ✰ ✰ ✰ ✰ ✰
CINEtologisches Fazit:
Ein Double Feature vom 05.05.2010 im Kinosessel 5 gibt mir heute die Möglichkeit, dieses Leinwandwerk, welches erstmals am 0505.2008 (also exakt zwei Jahre vor der von mir ebenfalls besuchten Premiere des zweiten Teils) in deutschen Kinos zu sehen war, das mir damals jedoch – aus heute nicht mehr zu rekonstruierenden Gründen – nicht zugänglich war, mit einer CINEtologischen Rezension zu würdigen.
Marvel‘s Eisenmann glänzt durch eine Vielzahl schillernde Facetten:
So wird erstens das Cast unangefochten angeführt von Robert Downey Jr., der dem Charakter des Tony Stark zur lebhaften Leinwandpräsenz verhilft. Es ist das Schauspieltalent dieses Mannes, von welchem dieser Film seine Energie bezieht – er verkörpert quasi den Mini-Reaktor in der Brust von Tony bzw. das Herzstück des mehr als eisenhaltigen Kampfanzugsystems, welches im Mittelpunkt dieser Comicverfilmung steht.
Zweitens schafft die Story mühelos den Spagat zwischen Actionlast und Anspruch über eine Charakterstudie des Genius Stark, dessen unbeschwerter Umgang mit Wissenschaft und Technologie ihn in die Schwerelosigkeit eines Lebensstils zwischen Frauenheldentum, egozentrischer Weltsicht und globalem Waffenhandel katapultiert. Von der Gravitation eingeholt, muss der ultimative High-Tech-Superheldenanzug her.
Dass der dramaturgische Aufbau mehr Überzeugungs- als Innovationskraft vorweist, muss drittens zumindest Erwähnung finden.
Was viertens die Optik angeht, wurde aus dem Vollen geschöpft, ohne von einer gigantischen Explosion zur nächsten zu hechten.
Der Eindruck, den ich zuvor nur von einer auf DVD komprimierten Kombination aus Bild- und Tonspur (übermittelt auf eine 100+ cm Diagonale) gewinnen konnte, verdichtete sich bei genauerer Betrachtung auf der großen Leinwand zu einer eisernen Begeisterung.
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