Darsteller ✰ ✰ ✰ ✰ ✰
Drehbuch ✰ ✰ ✰ ✰
Dramaturgie ✰ ✰ ✰ ✰
Innovation ✰ ✰ ✰ ✰
Kamera/Optik ✰ ✰ ✰ ✰ ✰
Soundtrack ✰ ✰ ✰ ✰
CINEtologisches Fazit:
Das Werwolf-Thema ist in der Filmgeschichte – wie der Vollmond - kein isoliertes, seltenes Phänomen, dem bislang zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt wurde.
Was The Wolfman gelingt, ist vor allem die zeitgemäße, d.h. die technisch gelungene, Inszenierung der Verwandlung in ein haariges, blutrünstiges Untier.
Die nicht uninteressante Besetzung, die auf 3 grundsoliden Fußpaaren (Hopkins, Weaving & Del Toro) durch das nebelumwaberte Blackmoor-Setting stapft und mit Emily Blunt (vllt. bekannt aus Der Teufel trägt Prada) hat man dem/den Biest/ern schließliche eine Schönheit gegenübergestellt, die allerdings bis auf ihre ästhetische Präsenz wenig in die ohnehin etwas dünne Story einbringt.
Wenn die Schöne dem entmenschlichten Biest am Ende... - was sagt es über die Plot aus, wenn man diesen Satz problemlos ergänzen kann?
Dennoch bleibt es eine solide Leistung von Hopkins (er greift auf sein Standardrepertoire zurück, möchte man meinen) & Del Toro (in ihm verbinden sich Optik und Schauspiel zu einem glaubwürdigen Werwolfsmenschen – aber eben auch nicht mehr) sowie eine – wenn auch storybedingt nur angedeutete – leicht hervorstechende, von Weaving gespielte Figur des Werwolfjägers Francis Aberline.
Ach ja, die obligatorischen AusdemKinosesselhochschreckmomente waren inklusive.
CINEtologischer Würdenträger Ersten Ranges meint:
Es reicht auch einfach ein klassisches Horrorwesen überzeugend umzusetzen und in einen grundsoliden Film zu betten, der nicht vor Kitsch trieft. [...] Hübscher Film, ohne grobe Schnitzer. Nicht mehr, nicht weniger.
5 Sterne
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