Donnerstag, 31. Dezember 2009

Kritik: 2012 (07.12.2009)







Es gibt nur zwei Arten, die Welt der Zerstörung zuzuführen:
Entweder mit Stil...
oder eben ohne Roland Emmerich.





CINEtologisches Fazit:

Das globale Abrissunternehmen Emmerich hat wieder zugeschlagen!
Wenn unter dir die Welt zerbricht – wem gibst du die Schuld? Richtig, Roland Emmerich!

Niemand sonst scheint die VFX-Abteilungen auf dem Globus derartig unter Kontrolle zu haben und produktiv unter Druck setzen zu können, dass diese sauberere Arbeit leisten als die 7-Sterne-Reinigungsfachkräfte im Burj Al Arab von Dubai.

Ehrlicherweise gibt es auch kaum große Beanstandungen von mir: John Cusack war die richtige Wahl für den Hauptdarsteller, seine Filmtochter überzeugte mit ihrem Mützenfimmel, der Yellowstoned Verschwörungstheoretiker sollte Recht behalten, der schwarze Präsident der USA hatte die richtige Grundhaltung und der schwarze Wissenschaftler bekam am Ende die richtige Frau.
23° (kein ganzes Grad mehr oder weniger!) terrestrisch-tektonische Krustenverschiebung stellen die neue Wiege der Menschheit an den Ort der alten – und die Menschheit darf wieder hoffen.

Aber es gibt harsche Kritik, die soweit geht, dass sie eine Sternschmelze zur Folge hat:
Ich hatte ein Dejavu in Bezug auf das Filterfiasko von Public Enemies ab der Archeflutung. Warum macht man sowas?! Warum vermittelt man vollkommen unvermittelt gegen Ende die menschliche Hektik zwischen den Schotten des Schiffes sowie auf der Kommandobrücke über Bilder, die offensichtlich mit einer anderen Kameraeinstellung gefilmt wurden? Mir unbegreiflich und zudem noch der Tod für die Atmosphäre des Films, die bis dato erstklassig war!

Insgesamt war es zweifellos überragendes Hollywood-Effektkino, welches jedoch kurz vor Schluss ungefiltert einen massiven Rückschlag erleiden musste, für den es aus meiner Sicht keine plausible Erklärung gibt.

[In Richtung des örtlichen Kinobetreibers: Ich darf doch bitten, dass beim nächsten Mal die Filmrolle auf etwaige randständige Verunreinigungen hin untersucht wird – und seien sie auch noch so klein, sie können eine nicht willkommene Ablenkung sein.]


7-Sterne-Skala:

Gesamteindruck: ******
==================
Schauspieler: ******
Story: *****
Plot: *****
Musik: ******

Der CINEtologische Würdenträger ersten Ranges hat diesen Film ebenfalls rezensiert.

1 Kommentar:

  1. Hallo,
    finde deinen Blog voll interessant
    und den Film 2012 war echt der Hammer.
    Habe auch so einen Blog.
    http://2012-weltuntergang.blogspot.com/

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