Mittwoch, 23. September 2009

Kritik: Beim Leben meiner Schwester (01.09.2009)








Ist dir das Leben deiner Tochter das Leid ihrer Schwester wert?






CINEtologisches Fazit:

Wenn ein Film mich bewegt, dann bedeutet das nicht selten, dass die Grundatmosphäre des Films bereits die besten Voraussetzungen schafft, auf die dann das Schauspielaufgebot nur noch in ansprechender Form aufbauen muss.

Der Schritt vom emotionalen Film zum kommt aber nicht von selbst, sondern muss von den Darstellern angestoßen werden:
Ohne die Schauspielleistung von Mutter Sara in Person von Cameron Diaz und ihren Filmtöchtern Kate (Sofia Vassilieva) und Anna (Abigail Breslin) wäre das moralische Dilemma zwar zu erahnen, nicht aber zu spüren gewesen. Ein wenig blass bleiben die Charaktere des Bruders (Jesse, gespielt von Evan Ellingson) sowie des Vaters (Brian, gespielt von Jason Patric. Dabei möchte ich aber nicht ausschließen, dass dies durchaus im Drehbuch vorgesehen sein mag.

Mir in lebhafter Erinnerung geblieben ist die Strand-Szene mit der ganzen Familie, wobei Filmmusik und -bilder ein Level an Harmonie erreichten, das in amerikanischen Filmen bei weitem nicht selbstverständlich ist.


7-Sterne-Skala:

Gesamteindruck: *****
=================
Schauspieler: *****
Story: *****
Plot: *****
Musik: ******

Der CINEtologische Würdenträger ersten Ranges hat diesen Film ebenfalls rezensiert.

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