Donnerstag, 31. Dezember 2009

Kritik: ZweiOhrKüken (08.12.2009)

















CINEtologisches Fazit:

Ich bin von Haus aus ein Sequel-Skeptiker. Bis auf The Dark Knight fällt mir keine einzige Fortsetzung ein, die auch nur an einen zumeist genre-richtungsweisenden ersten Teil herankommt. Heute kann ich eine neue Ausnahme von der Regel hinzufügen: ZweiOhrKüken.

KeinOhrHasen war vor meiner Review-Zeit - aber die 7 Sterne (soviel sei an dieser Stelle klar herausgestellt) wären ihm sicher gewesen.
ZweiOhrKüken hatte bereits im Vorfeld (d.h. noch vor der Namensgebung und dem ersten Teaser) in den Reihen der CINEtologen für angeregete Gespräche und teilweise auch für wilde Spekulationen gesorgt.

Nun ist es (= das Küken) da und hat mich wirklich positiv überrascht.
Nur die Schweighöfersche Scheiß-Situations-Szene brachte (neben dem (hoffentlich nur) Filmrollenfehler, der der Kindergartentreppen-Szene einen Hauch von Western-Ambiente verlieh) das in meinen Augen sehr stimmige Bild ein wenig aus dem Gleichgewicht.

Ach ja: Muss ich noch was zum Soundtrack sagen?! Großartig, da hat man wieder einmal Geschmack bewiesen – und meinen getroffen.

Für mich ist es insgesamt der Beleg dafür, dass Herr Schweiger als Regisseur großes Kino nicht nur ausnahmsweise zu erschaffen vermag.



7-Sterne-Skala:

Gesamteindruck: ******
==================
Schauspieler: *******
Story: ******
Plot: ******
Musik: *******


Der CINEtologische Würdenträger ersten Ranges hat diesen Film ebenfalls rezensiert.

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