Sonntag, 23. August 2009

Kritik: Coraline (14.08.2009)







Nur weil man als Junge eben nicht mit Puppen spielt, sollte man(n) einen Film mit selbigen nicht voreilig meiden...






CINEtologisches Fazit:

An einem Freitag im Neubrandenburger CineStar in einen Film zu gehen, dessen Plakat auf den ersten Blick Kinderkino ankündigt, ist durchaus ein besonderes Wagnis - vom allgemeinen Preisschock einmal abgesehen.

3D meets Stop-Motion in einer mir bis dato unbekannten ästhetischen Art. Liebevoll animierte Charaktere (darunter neben der namensgebenden Coraline auch Wybies Kater, der irgendwie als moralisches Gewissen in dieser Kunstwelt fungiert) beleben eine an sich schon (teilweise schaurig-)schöne Welt, die anhand von Knopfaugen bzw. (sofern das in einem Animationsfilm denkbar ist) menschlichen Augen differenziert wird.

Das Gruselmoment in diesem Film versinnbildlicht von Anfang an die Kralle aus aufeinandergesetzten Nähnadeln, die (so wird später klar) der alten Vettel gehört, welche Kinderseelen fängt. Das soll ich (m)einem (zukünftigen) 6-jährigen Kind zeigen können?! Forget about that!

Henry Selick sowie dem CINEtologischen Würdenträger ersten Ranges (an dieser Stelle also die offizielle Ernennung!) sei es gedankt, dass ich diesen Film erleben durfte. Denn von selbst wäre ich oben erwähntes Wagnis wohl kaum eingegangen.

Ihr seht mich stolz, die zweite 7-Sterne-Wertung in diesem Jahr an dieses Gesamtkunstwerk vergeben zu dürfen!

7-Sterne-Skala:

Gesamteindruck: *******
===================
Schauspieler: *******
Story: *******
Plot: *******
Musik: *******

Der CINEtologische Würdenträger ersten Ranges hat diesen Film ebenfalls rezensiert.
Ein Ehrenmitglied der CINEtologen hat diesen Film gastrezensiert.

1 Kommentar:

  1. Ich hab schon den ganzen Abend refresht in freudiger Erwartung :-)

    ... und dann das :-) was für eine Ehre!

    der Film war ganz nebenbei wirklich Klasse!

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