Montag, 23. März 2009

Kritik: The International (03.03.2009)





Clive Owen macht sich als Interpolizist daran, die wahre Bedeutung des Bankgeheimnis zu ergründen - und bedient sich dabei u.a. der schönen Naomi.




CINEtologisches Fazit:

Das Clive in seinen Rollen eine Affinität zu Waffen entwickeln konnte, kann auch in diesem Film kaum jemandem verborgen geblieben sein.
Allmählich würde ich Mrs. Watts schon gern mal wieder anders erleben – von mir aus darf sie demnächst charakterlich mehr zu bieten haben als die von ihr verkörperte unspektakulär grau geratene Staatsanwältin ohne Befugnisse und Durchsetzungskraft.
Wirklich hervorstechen konnte eigentlich nur Armin Mueller-Stahl mit seinem Kommunismus-Kapitalismus-Dilemma.
Die Plot konnte in der Tat mit einiger Dynamik aufwarten, was den Film ansehnlich machte.
Auch fernab der Bankenkrise wäre die Story einer filmischen Erzählung würdig gewesen. Banken, die (nicht erst seit gestern) in Waffenexporte investieren, finanzieren letztlich nur ein Vehikel, welches sie ihrem eigentlich Ziel zuführt:
Ein Konflikt irgendwo auf der Welt nützt einer internationalen Bank deshalb, weil er sich als ein todsicherer und äußerst profitabler Schuldengenerator erweist. Die Gewinnmarge der Waffenlieferung selbst reicht gerade einmal für eine tödliche Dosis Nervengift, um unliebsame Berichterstattung und Insider auszuschalten…


7-Sterne-Skala:

Gesamteindruck: ****
================
Schauspieler: ****
Story: *****
Plot: *****
Musik: ***

Ein anderer CINEtologe hat diesen Film ebenfalls rezensiert.

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