Kritik: Get Smart (05.08.2008)

CONTROL ist so was wie der
Running Gag von CIA und FBI und es
gibt nur einen, der das Ruder noch
herumreißen könnte: Maxwell Smart.

Seine Vergangenheit als Moppelchen
der Abteilung hat er hinter sich gelassen
und fühlt sich zu Höherem berufen.
An der Seite der operierten Agentin 99
stellt er sich dem Verbrechersyndikat
KAOS entgegen, ohne die geringste
Spur von realistischer Selbsteinschätzung…

CINEtologisches Fazit:

Mit dem Abba-Best-Of auf dem I-Pod in den Bürojob zu starten –
was gibt es Schöneres?
Für Agent 86 wären das einmal die Beförderung zum Spion im Außendienst, ganz wie sein Vorbild Agent 23 (gespielt von Dwayne Johnson aka The Rock und – damit ziemlich eng verbunden – Agentin 99 (verkörpert durch Anne Hathaway).
Auch wenn mir spontan sicherlich einige anmutigere Frauen einfallen würden, so greife ich nicht allzu weit vor, wenn ich behaupte, dass sie als einer der wenigen Boni des Films gelten darf.
Daran konnte auch die Erwähnung von Chuck Norris mit nem Luftgewehr nicht rütteln und schon gar nicht das amerikanisch-ignorante Ostblock-Ist-Ja-Alles-Eins-Denken in Form eines Trabbis in Moskau.
Die ziemlich klare Anspielung auf amerikanisch-präsidialen Grundschulbesuch mit Lesestunde während 9/11 (den meisten wahrscheinlich bekannt aus Fahrenheit 9/11) hingegen hat mich positiv überrascht – ist das etwa ein Anflug von Selbstironie aus dem
„Home of the Brave“?

Hin und wieder ein Lacher, mehr war leider nicht zu holen…
somit müssen zwei Sterne reichen.

7-Sterne-Skala:

Gesamteindruck: **
==============
Schauspieler: ***
Story: **
Plot: **
Musik: *