Mittwoch, 23. Juli 2008

Kritik: Mamma Mia! (22.07.2008)

Der Hafen der Ehe
kommt in Sicht und
plötzlich schweift
der Blick zurück
zum Ursprung...

Wo komm ich her?
Wer bin ich?
Wo will ich hin?

You know Abba?
You will get to know!

CINEtologisches Fazit:

Du gehörst zu einer unterrepräsentierten Gattung im Kinosaal,
denn du bist ein... Mann in Mamma Mia!
Gleich vorweg: Nein, ich kenne das Über-Broadway-Musical nicht!
Ich kann also keinen Vergleich ansetzen, sondern mich nur zur Verfilmung äußern.

Die Schönheit der Jugend und die Aura des Alters stehen hier in
Person von Amanda Seyfried und Meryl Streep musikalisch
Seite an Seite.
Das Gesangstalent beider Darsteller soll hier keineswegs geschmälert
werden. Nur steht für mich fest, dass ich Madame Streep ihre Stimme
lieber in ruhigen Stücken der Kultband Abba einsetzen hören möchte.
Miss Seyfried hingegen erhält von mir den „Darf-Schein“:
Damit darf sie singen, was sie möchte und...
sie darf gut aussehen dabei.
Denn zweifellos kann sie beides.
In Gestalt von Pierce Brosnan zeigte sich ein Phänomen,
welches nur mit der Macht der Gewohnheit an deutsche
Synchronstimmen
zu erklären ist:
Das Original spricht und (was hier selbstredend ins Gewicht fiel:)
singt in einer Tonlage, die irgendwie nicht zu dem Schauspieler
passen will.

Ich war innerlich darauf eingestellt, ausgelassen bis ausrastend
tanzende Menschen in vorhersehbaren bis absurden Szenen
vorgeführt zu bekommen und – was soll ich sagen – in dieser
Hinsicht bin ich auch nicht enttäuscht worden.
Kopfschüttelanfälle inkl. lächelnde Seitenhiebe der weiblichen
Begleitung sprechen aber für durchaus bodenständige 4 Sterne
auf der Richterskala
.

7-Sterne-Skala:

Gesamteindruck: ****
================
Schauspieler: ****
Story: ***
Plot: ***
Musik: *****

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